Wendelstein: Auch ein Waldbrand kann die FFW nicht schrecken

29.7.2014, 09:29 Uhr
Wendelstein: Auch ein Waldbrand kann die FFW nicht schrecken

© Ruthrof

Bei der Übung im Waldgebiet zwischen Wendelstein und Sperberslohe bewiesen die Feuerwehren aus Wendelstein, Großschwarzenlohe, Sperberslohe und Raubersried eindrucksvoll ihre Einsatzbereitschaft und ihr Können.

Neun Fahrzeuge

Wie bei den letzten großen Objektübungen lag auch diesmal die Vorbereitung bei der Wendelsteiner Wehr mit Kommandant Christian Mederer an der Spitze. Angenommen wurde, dass nach telefonischer Meldung eines Waldbrands am Tiefbrunnen 3 der Gemeinde am „Rotbühl“ dort eine größere Fläche schon brennt. Neun Einsatzfahrzeuge eilten zum „Brandort“. Neben der Überprüfung der Funktionalität des neuen Digitalfunks galt das Hauptaugenmerk der Löschwasserversorgung in diesem eher unzugänglichen Gebiet.

Mit mehreren Löschfahrzeugen (besonders wichtig waren die mit eigenen Wassertanks) oblag es der Stützpunktwehr und dem Löschzug der Feuerwehr Großschwarzenlohe vorrangig, den angenommenen Waldbrand zu löschen. Die Wehren aus Raubersried und Sperberslohe waren dagegen für die Löschwasserversorgung über lange Förderstrecken von den Hydranten im Waldgebiet verantwortlich. Um genug Wasserreserven bereit zu halten, wurden zusätzlich Faltbehälter als Wasserreservoirs aufgebaut.

Insgesamt waren knapp 60 Feuerwehrleute in die Übung eingebunden, die trotz der Sommertemperaturen ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Manöverkritik

Sowohl die örtliche Feuerwehrführung wie auch 2. Bürgermeister Klaus Vogel für die Gemeinde fanden bei der abschließenden Manöverkritik viel Lob für die Arbeit und Einsatzbereitschaft der beteiligten vier Feuerwehren. Wichtig, so Kreisbrandmeister Christian Mederer, sei bei der Übung auch gewesen, die Befahrbarkeit der Waldwege zu prüfen, um im Notfall zu wissen, wie nah am Brand der Einsatz von Löschfahrzeugen möglich sei.

2. Bürgermeister Klaus Vogel freute sich, bei der Übung viele Nachwuchs-Feuerwehrleute zu sehen. Die Zukunft der Feuerwehren sei damit garantiert.

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