Wie Basci und Schwabach über das Ei zueinander fanden

17.4.2018, 06:00 Uhr
Wie Basci und Schwabach über das Ei zueinander fanden

© Foto: Hertlein

Stör und Sauer hatten in Umbrien das Eiermuseum "Museo dell'Ovo Pinto" entdeckt, Gemeinsamkeiten zum Schwabacher Eiermuseum festgestellt und über den Bürgermeister Anacleto Bernardini erste Kontakte geknüpft. Mehr als zehn Mal waren sie inzwischen dort. In Baschis Nachbargemeidne Vivitella del Lago finden alljährlich Eier-Kunst-Wettbewerbe statt, die dann prämierten Werke werden eben im dortigen Museum ausgestellt.

Inzwischen war auch Anacleto Bernardini drei Mal in Schwabach zu Gast, OB Matthias Thürauf auch schon in Umbrien, um die freundschaftlichen Beziehungen zu pflegen. Am Wochenende im Stadtmuseum war das nicht anders. Thürauf verschenkte Goldschläger-Playmobil-Männchen und erlesene Weine, Kollege Bernardini revanchierte sich mit Wein und Keramikteller. Beim Museums-Rundgang fand vor allem das Zimmer mit dem Eier-Fundus von Carl Wenglein große Beachtung, Museumsleiter Tobias Schmid war in seinem Element.

In guter Erinnerung

"Ich finde es als eine ganz tolle Sache, dass die Beziehung, auch wenn sie keine Städtepartnerschaft ist, so gut hält und ausgebaut wird", freute sich Matthias Thürauf und befand weiter: "Ich habe unseren Besuch bei Ihnen noch in ganz guter Erinnerung, die Gastfreundschaft und euer schönes Städtchen haben wir ins Herz geschlossen."

Baschi wollte eigentlich eine Städtepartnerschaft mit der Goldschlägerstadt anstreben, aber die Größenverhältnisse passen schlicht nicht. Schwabach hat über 40 000 Einwohner, Baschi gerade einmal 3500. Inzwischen hat man in Betzenstein eine Partnergemeinde gefunden.

Zumindest auf Museums-Ebene funktioniert die Zusammenarbeit aber auch zwischen Schwabach und Basci bestens. Bürgermeister Bernardini hatte einen Wunsch mitgebracht: "Vielleicht können wir auch im sportlichen Bereich etwas tun." Thüraufs Angebot ("Wir können gleich zusammen joggen gehen") lehnte der Kollege lachend und dankend ab. Auch aus zeitlichen Gründen. Die italienischen Gäste hatten für den Samstagnachmittag eine Stadtführung in Bamberg auf italienisch gebucht, die Zeit drängte.

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