Zweitligist TTC Wendelstein mühte sich zum 6:4 über Uentrop

2.3.2015, 08:50 Uhr
Zweitligist TTC Wendelstein mühte sich zum 6:4 über Uentrop

© Foto: Jainta

Mit dem 6:4-Erfolg vom vergangenen Samstag hielt man die Konkurrenz im Rennen um die Vizemeisterschaft nicht nur in Schach, sondern konnte das Polster gegenüber dem TTK Anröchte (gestern nur ein 5:5 gegen Offenburg) sogar um einen auf nunmehr zwei Punkte ausbauen. Sportlich gesehen könnte es derzeit also kaum besser laufen für das TTC-Quartett. Der Klassenerhalt ist längst in trockenen Tüchern, selbst die 1. Bundesliga bleibt bei zwei sicheren Aufsteigern ein Thema in Wendelstein. Weit mehr Kopfzerbrechen bereitet Franz David freilich die Frage, ob Tischtennis-Spitzensport — egal ob in Liga eins oder zwei — überhaupt finanzierbar sei. Die Suche nach dem dringend benötigten Namenssponsor gestaltet sich weit schwieriger als erhofft. Auf 50 Prozent bemisst David dieser Tage die Chancen, in diesem Punkt Vollzug melden zu können.

Zweitligist TTC Wendelstein mühte sich zum 6:4 über Uentrop

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Unabhängig davon gibt die Wendelsteiner Mannschaft derzeit vor allem im Training richtig Gas. Darüber hinaus befindet sich Polina Trifonova in der Form ihres Lebens. „Sie hat sich kontinuierlich gesteigert, seit sie bei uns ist“, ist Franz David voll des Lobes über seine Spitzenspielerin, deren starke Einzelbilanz von 16:8 Siegen (8:1 Siege in der Rückrunde) Teil des sportlichen Aufwärtstrends in Wendelstein ist. Auch gegen Uentrop war Trifonova im vorderen Paarkreuz wieder eine Bank. Im Doppel punktete sie neben Ievgeniia Vasylieva und im Einzel zwei Mal. Einen Zähler steuerte Vasylieva gegen Nadine Sillus bei, während ihr Einzel gegen die Nummer Eins des Gegners, Alexandra Scheld, verloren ging.

Die beiden für den Gesamtsieg noch benötigten Einzelsiege lieferte das hintere Paarkreuz. Andrea Schiel und Jessika Weikert, die ihr Doppel gegen Scheld/Sillus in vier Sätzen abgeben mussten, behielten jeweils gegen Ying Ni Zhan die Oberhand, während es für beide gegen Uentrops Nummer Drei Jessika Wirdemann nichts zu holen gab. Der Erfolg stand vor dem letzten Einzel fest, nur die Höhe noch nicht. Ob mit 6:3 oder 6:4, das entschied sich in der Partie von Andrea Schiel gegen Jessica Wirdemann. Die Wendelsteinerin verlor mit 1:3, so dass das Einzel von Jessika Weikert, das bereits zu Ende war, in die Wertung kam.

Das Spiel im Stenogramm:

TTC Wendelstein – TuS Uentrop 6:4. Polina Trifonova/Ievgeniia Vasylieva – Jessica Wirdemann/Ying Ni Zhan 11:6, 11:4, 11:8; Andrea Schiel/Jessika Weikert – Alexandra Scheld/Nadine Sillus 11:3, 6:11, 5:11, 10:12; Trifonova – Sillus 14:12, 12:10, 11:1; Vasylieva – Scheld 10:12, 11:7, 11:5, 5:11, 14:16; Schiel – Zhan 11:9, 11:4, 11:9; Weikert – Wirdemann 7:11, 6:11, 6:11; Trifonova – Scheld 12:10, 11:8, 11:5; Vasylieva – Sillus 11:4, 11:5, 12:10; Schiel – Wirdemann 16:18, 9:11, 11:9, 7:11; Weikert – Zhan 11:3, 12:10, 6:11, 11:6.

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