Übergewicht überrollt Bayern: Oberfranken an der Spitze

6.3.2015, 14:49 Uhr
Die bayerische Küche ist ohne Zweifel sehr schmackhaft. Figurfreundlich allerdings offensichtlich nicht.

© dpa Die bayerische Küche ist ohne Zweifel sehr schmackhaft. Figurfreundlich allerdings offensichtlich nicht.

Demnach neigen Männer offenbar eher zu Speckansatz als Frauen: 60 Prozent der Männer und lediglich 41 Prozent der Frauen wogen mehr, als der Body-Mass-Index empfiehlt. Im Durchschnitt brachten bayerische Männer bei einer Körpergröße von 1,78 Metern rund 83,7 Kilo auf die Waage, Frauen wogen bei einer Größe von 1,65 Metern etwa 67,3 Kilo, berichteten die Statistiker mit Blick auf den Tag der gesunden Ernährung an diesem Samstag (7. März).

Im Vergleich der Regierungsbezirke sind sowohl die Frauen, als auch die Herren der Schöpfung in Oberfranken an der wenig ruhmreichen Spitze was ihr Körpergewicht angeht. Der durchschnittliche Oberfranke wiegt 85,4 kg, seine Frau im Durchschnitt 68,8 kg.

Die schlanksten Bayern wohnen in Oberbayern. Hier bringen die Frauen im Schnitt 66,2 kg, die Herren 82,8 kg auf die Waage.

Der durchschnittliche Body-Mass-Index in Oberbayern liegt bei 25,2. Dicht gefolgt von Mittelfranken mit 26,1. Unterfranken (25,9) und die Oberpfalz (25,7) schneiden nur minimal besser ab. Beträgt der Body-Mass-Index den Wert 25 und mehr, gilt man als übergewichtig.

Untergewichtig sind die Bayern dagegen selten: Nur vier Prozent der Frauen und ein Prozent der Männer sind zu dünn. Überdurchschnittlich viel magere Figuren findet man bei jungen Frauen – jede Sechste zwischen 18 und 19 Jahren ist untergewichtig.

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