Unwetterfolgen auf A73: Wanderhütte versperrte Fahrbahn

19.8.2017, 17:53 Uhr
Die Wanderhütte aus Meeder wurde durch das Unwetter auf die A73 geschleudert und versperrte die rechte Fahrspur.

© VPI Coburg Die Wanderhütte aus Meeder wurde durch das Unwetter auf die A73 geschleudert und versperrte die rechte Fahrspur.

Die Beamten der Verkehrspolizei staunten nicht schlecht, als am Freitagabend gegen 18.30 Uhr eine Meldung über eine Holzhütte auf der Autobahn einging. Als die Polizei am Einsatzort nahe der Gemeinde Meeder in Oberfranken eintraf, lag tatsächlich eine zerstörte Holzhütte auf der rechten Fahrspur und dem Seitenstreifen der A73 in Richtung Nürnberg.

In weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich nicht, wie zunächst angenommen, um verlorene Ladung, sondern um eine Wanderhütte der Gemeinde Meeder handelte. Das vier mal fünf Meter große Holzhäuschen war etwa 30 Meter neben der A73 aufgestellt, konnte dem heftigen Unwetter vom Freitagabend nicht standhalten und war vermutlich durch eine Windhose weggerissen worden. Ein Großteil der Hütte landete dann auf der Fahrbahn.

Die Verkehrspolizei sicherte den Unfallort ab, bis die Arbeiter der Straßenmeisterei mit Kran und Motorsäge anrückten und die zerstörte Hütte beseitigten. Verkehrsteilnehmer kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, abgesehen von der komplett zerstörten Hütte entstand lediglich ein geringer Sachschaden an der Leitplanke und dem Wildschutzzaun. Im Zuge des Einsatzes war die rechte Fahrspur der A73 in südliche Richtung für rund drei Stunden gesperrt. Erst wenige Stunden zuvor hatte sich ein anderer Unfall auf der A73 ereignet.


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