Verletzte bei Braveheart Battle: Lauf wurde abends abgebrochen

13.3.2016, 13:18 Uhr
Verletzte bei Braveheart Battle: Lauf wurde abends abgebrochen

© dpa

Schwitzen, kämpfen, leiden - fast 2700 Läufer sind am Samstag beim Extremlauf Braveheart-Battle in Unterfranken an den Start gegangen. Nach sechs Auflagen im unterfränkischen Münnerstadt starteten die Teilnehmer erstmals in Bischofsheim an der Rhön (Landkreis Rhön-Grabfeld).

Tausende Zuschauer hatten sich am Streckenrand versammelt, um die Läufer im Freien anzufeuern.  Phil Reuß aus Thüringen war nach drei Stunden, 17 Minuten und 37 Sekunden auf der knapp 30 Kilometer langen Strecke mit 45 Hindernissen als Erster im Ziel, wie Sprecherin Lena Franz am Samstag sagte. "Die Läufer waren voll motiviert. Alle waren gespannt auf die neue Strecke mit insgesamt etwa 1200 Höhenmetern durch die vielen Aufs und Abs."

  In diesem Jahr mussten die Sportler vor allem extreme Steigungen bewältigen. In der Spitze ging es hoch bis auf knapp 800 Meter – dort lag sogar noch Schnee. Außerdem mussten die Läufer etwa durch den Matsch robben, über brennende Feuerkörbe springen, durch den Fluss Brend waten und eine sechseinhalb Meter hohe Strohwand überwinden. 

Rund 200 Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes, der Berg- und der Wasserwacht sowie mehrere Notärzte begleiteten den Wettkampf bei teils sehr kalten Temperaturen. Es sei zu mehreren Einsätzen wegen leichter Unterkühlungen und klassischer Sportverletzungen von einigen Läufern gekommen, sagte ein BRK-Sprecher. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Gegen 18.00 Uhr wurde das Rennen wegen Dunkelheit schließlich abgebrochen und die letzten Nachzügler von der Strecke geholt.

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