Vollsperrung: Umgekippter Autotransporter blockierte die A3

8.7.2015, 09:37 Uhr

Der mit mehreren Pkws beladene Transporter prallte offenbar auf einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei, der auf der rechten Fahrspur stand und die Fahrzeuge vor einem Baustellenbereich auf die linke Fahrbahnseite lenkte. Nach der Kollision steuerte der Lkw gegen die Mittelleitplanke, wo er rund 70 Meter entlang schliff, eher er quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.

Das Führerhaus des Autotransporters wurde bei dem Aufprall auf der Beifahrerseite aufgeschlitzt und völlig eingedrückt. Die beiden Insassen im Alter von 29 und 41 Jahren wurden leicht verletzt. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Gesamtschaden wird auf um die 225.000 Euro geschätzt.
 
Nach ersten Erkenntnissen war der 29-jährige Fahrer offenbar eingeschlafen und hatte den Warnleitanhänger deshalb übersehen. Gegen den Mann wird jetzt unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg sichergestellt.

Stau vor der Unfallstelle


Aufgrund der Bergungsarbeiten war der Autobahn-Abschnitt seit 23.30 Uhr  komplett gesperrt. Erst am Mittwochmorgen gegen 7 Uhr konnte die dreispurige Autobahn, die ohnehin durch die Baustelle auf zwei Spuren begrenzt ist, wieder freigegeben werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Heidingsfeld abgeleitet und lief über die U97 bis zur Anschlussstelle Randersacker.

Gegen 9 Uhr am Mitttwochvormittag betrug der Rückstau immer noch 15 Kilometer.