Absage beim TSV 1860, Abwarten beim SVW

16.3.2019, 06:11 Uhr
Absage beim TSV 1860, Abwarten beim SVW

© Uwe Mühling

Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage haben den Platzwart in Weißenburg schon gestern dazu veranlasst, alle Fußballfelder im Sportpark Rezataue zu sperren. Somit kann am Wochenende kein Heimspiel des TSV 1860 Weißenburg stattfinden, was Trainer Markus Vierke bedauert. Er und seine Mannschaft wären gerne in die zweite Saisonhälfte gestartet, zu­mal die Vorbereitung bereits seit Ende Januar läuft und es in den kommenden neun Wochen ohnehin schon ein „kompaktes Programm“ gibt, das jetzt noch dichter bepackt sein wird. Jetzt kann es sogar passieren, dass neben Gründonnerstag und Ostermontag (beides schon fix) auch noch am Karsamstag gespielt werden muss.

Aktuell muss somit auch ein Neuzugang auf seine ersten Einsatzminuten warten: Yunus Samat hat sich in der Winterpause dem TSV 1860 angeschlossen. Er hat bislang beim ATS Hof/West in der Bezirksliga und Kreisliga gespielt und ist aus Oberfranken nach Weißenburg gezogen. Der Offensivmann ist 26 Jahre alt.

Ebenso wie die Weißenburger scharrt auch der SV Wettelsheim nach langer Vorbereitung bereits mit den Hufen. „Wir sind heiß und hoffen, dass der Startknopf gedrückt wird. Wir wollen spielen und möglichst optimal starten“, sagt Trainer Tobias Grimm vor dem Match am morgigen Sonntag um 15 Uhr beim TSV Burgfarrnbach. Die Entscheidung, ob gespielt werden kann liegt also beim Gegner, doch Grimm und Co. setzen darauf, dass der Sonntag witterungstechnisch der bessere Tag des Wochenendes werden soll.

An das Hinspiel haben die Wettelsheimer gute Erinnerungen, denn sie gewannen damals nach starker Leis-tung mit 2:1 gegen Burgfarrnbach. Für den Aufsteiger bedeutete das damals die erste Niederlage. Aktuell steht der TSV mit 33 Punkten auf Rang fünf und ist zweitbester Aufsteiger neben Spitzenreiter Woffenbach. Der SVW weiß also, was auf ihn zukommt, würde aber dennoch gerne den Sieg aus der Vorrunde wiederholen. Ein Vorteil für Burgfarrnbach könnte vielleicht sein, dass die Kicker aus dem Fürther Stadtteil im neuen Jahr bereits einmal gespielt und mit 2:0 in Marienstein gewonnen haben.

Positiv für Wettelsheim sieht der Coach, dass alle verfügbaren Mann an Bord sind. Verzichten muss Tobias Grimm lediglich auf die Langzeitverletzen Danny Schupp, Antonio Enser und Maximilian Riehl, sodass er am Sonntag aus einem 17-Mann-Kader schöpfen kann. Ziel beim Tabellen-Vierzehnten (23 Punkte) ist es, sich möglichst schnell ein Polster zur Abstiegszone zu verschaffen.

Das Wettelsheimer Aufgebot: Christoph Zwahr, Michael Berthold, Matthias Müller, Tobias Krois, Bastian Baumann, Michael Halbmeyer, David Zischler, Matthias Lehmeyer, Kevin Rasch, Simon Hüttinger, Hans-Christian Döbler, Max Stoll, Florian Bunz, Simon Renner, Julian Dürnberger, Felix Neubauer, Jonathan Strauß.

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