Vortragsreihe: Wo man früher in Weißenburg einkaufte

WEISSENBURG - „Vom Aßmann Schockn zum Papperdeckl Wägemann. Erinnerungen an alte Weißenburger Geschäfte“ haben Reiner Kammerl und Wolfgang Wein den zweiten Teil ihres Vortrags über das Einkaufen in Weißenburg überschrieben.

Mit ihrem Vortrag über die „Tante-Emma-Läden“ haben die beiden im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt – nun wird er demnächst auch in Buchform erscheinen. Dreimal war das Kulturzentrum Karmeliterkirche ausgebucht und schon damals war eine Fortsetzung in Aussicht gestellt worden.

Im aktuellen Rückblick auf alte Weißenburger Geschäfte geht es wieder vornehmlich um Läden in der Altstadt, von denen die meisten nicht mehr bestehen. Stadtarchivar Reiner Kammerl hat die alten Aufnahmen zusammengestellt und die betreffenden Gewerbedaten ermittelt. Nach einer kurzen Erklärung der Bilder und ein paar grundlegenden Informationen zu den Häusern wird Wolfgang Wein anhand eigener Kindheitserinnerungen und Informationen von Zeitzeugen die Geschäfte erläutern.

Vorgestellt werden Läden aus den Branchen Bekleidung und Schuhe, Buch und Papier, Dro­gerien und Friseure, Elektro- und Gemischtwarenhandlungen, Fahrradhandlungen, Installation und Haushaltswaren, Uhren und Schmuckgeschäfte, u. v. m.

Der Frankenbund Gruppe Weißenburg und die Stadt Weißenburg als Veranstalter rechnen wieder mit großem Interesse und haben deshalb gleich zwei Termine im Kulturzentrum Karmeliterkirche angesetzt: am Mittwoch, 4. März, und am Mittwoch, 8. April, jeweils um 19.00 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Allerdings braucht man aus organisatorischen Gründen eine Eintrittskarte. Die­se gibt es ab sofort im Städtischen Kulturamt („Haus Kaaden“) am Martin-Luther-Platz. Unser Bild zeigt die Ausleger am Café Pflaumer (Mödl) und an der Schneiderei Langohr (heute Buchhandlung Stoll).