Brand in Weißenburg: Container mit Titan-Spänen fing Feuer

25.4.2016, 17:38 Uhr
Der Container brannte beim Eintreffen der Einsatzkräfte lichterloh.

© Robert Renner Der Container brannte beim Eintreffen der Einsatzkräfte lichterloh.

Unter der Leitung von Kommandant Klaus Knaupp und mit Unterstützung von Betriebsmitarbeitern hatten die Wehrleute den Brand rasch unter Kontrolle. Das Feuer war nach Polizeiangaben durch Funkenflug entstanden. Die Funken flogen, als eine schwere Metallplatte in der Halle verschoben wurde. Das Feuer weitete sich im Container rasch aus, zeitweise glühten Teile des Stahlbehälters rot, sodass die Feuerwehr ihn kühlen musste. Derartige Metallbrände sind nach Feuerwehrangaben mit Wasser nicht zu löschen, am besten geeignet ist Sand.

Daher wird solcher auch auf dem Betriebsgelände der Recyclingfirma vorgehalten. Schwierig machte die Arbeiten der Standort des Containers. Mehrere andere Stahlbehälter mussten erst mit Lastwagen beiseite geschafft werden, um an ihn ran zu kommen. Dann wurde der Sand mit Gabelstaplern in Containern antransportiert und mit einem großen Bagger über dem Brandherd verteilt. Als die Flammen nicht mehr aus dem Container schlugen, wurde er mit dem Bagger aus der Halle gezogen. Dort konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.

Gleichzeitig musste die Asphaltfläche, auf der der glühend heiße Stahlbehälter stand, gekühlt werden. Nach Polizeiangaben entstand ein Schaden in Höhe von 15.000 Euro. Von den Betriebsmitarbeitern wurde niemand verletzt. Ein Feuerwehrmann rutschte von einer Leiter und verletzte sich leicht. Er wurde vom Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes versorgt. Kurzzeitig waren auch mehrere Ortsteilwehren vor Ort, weil es bei der Alarmierung hieß: Brand einer Industrieanlage. Die kleineren Wehren durften aber unverrichteter Dinge wieder abrücken.