Die praktische mobile Rückenlehne

21.8.2017, 10:09 Uhr
Die praktische mobile Rückenlehne

© PR

„Mei Leni“ ist eine mobile Rückenlehne aus Holz, die ganz einfach an jede Bierbank montiert werden kann. Erfunden hat sie der Weißenburger Andreas Hemmeter. Auf der Kirchweih werden die Stücke verkauft.

Zu haben sind sie an der Prosecco-Bar von Doris Lentz in der Platzmitte. Für den Stand hat Hemmeter, der von Beruf Werkzeugbauer und bei den Weißenburger Werkstätten beschäftigt ist, Barhocker aus Bierbänken gebaut. So kam der Kontakt zustande.

Die Idee zu „Mei Leni“ hat aber nichts mit der Proseccobar zu tun, sondern mit Hemmeters Schwiegervater. Mit ihm hatte  „Dresi“, wie er mit Spitznamen heißt, über Defizite herkömm­licher Bierbänke gesprochen.

Dabei entstand die Idee für eine mitnehmbare Rückenleh­ne, und Hemmeter baute seinem Schwiegervater ein erstes Exemplar. Der befand es für gelungen und so begann Hemmeter weitere zu fertigen. Mittlerweile vertreibt er sie auch über einen eigene Internetseite.

Die Lehnen sind für jedermann einfach zu montieren. Mit einer Klemme werden sie an der Sitzfläche einer jeden Bierbank befestigt. Die Lehne hat ein Neigung von acht Grad, sodass man sich bequem hinsetzen und damit auch länger entspannt am Biertisch verweilen kann. „Man sitzt wirklich gut“, befindet nicht nur Hemmeter.

Nachdem er schon einige Exemplare verkauft hat – unter anderem waren Exemplare schon bei der Weißen Nacht und beim Altstadtfest im Einsatz zu sehen – gibt es auch Rückmeldungen von Kunden. Und die sind allesamt positiv.

Als Vorteil nennt der 33-Jährige, der unter anderem auch schon als Einrad-Downhill-Fahrer von sich reden gemacht hat, die rückenentlastende Wirkung der Bierbanklehne. Sie sei dank eines herzförmigen Griffes leicht zu tragen. Und sie biete noch einen Vorteil: Oftmals wisse man am Biertisch nicht, wohin mit der Jacke. Ganz einfach: über die Lehne hängen.

Gefertigt wird „Mei Leni“ aus verleimten Fichtenholzplatten. Das Klemmsystem besteht aus beschichtetem Stahl. Die Lehne gibt es in verschiedenen Ausführungen – mit Eichen-Lasur oder in Natur-Optik so­wie in einer zweifarbigen Li­mited Edition.

Nicht nur die Lehne, sondern auch der Produktname ist eine Erfindung Hemmeters. Er meint: „Der Name passt gut zum Produkt.“ Und er ist überhaupt von seiner Idee begeis­tert“. „Super cool“, findet er, „vor allem vom Design her.“

Gespannt ist „Dresi“, wie „Mei Leni“ auf der Weißenburger Kirchweih ankommt und ob die Bierbank-Zusatzausstattung überhaupt ins Festzelt mitgenommen werden darf. Ab Mittwoch ist er selbst vor Ort am Festplatz und wird’s erfahren.

Keine Kommentare