Ein Bene-Hitz-Lauf der Eintracht

29.7.2013, 08:19 Uhr
Ein Bene-Hitz-Lauf der Eintracht

Im Namen seiner ebenfalls anwesenden Vorstandskolleginnen, die zum Teil auch mitmachten, dankte Andreas Kübler für alle Spenden und vor allem auch für die „phantastische Plattform“: der Benefizlauf der Eintracht ermögliche es nämlich Jahr für Jahr, dass Menschen mit der Diagnose „Demenz“ und auch deren Anghörige aus dem Schatten geholt werden. Zwischen der Alzheimer-Gesellschaft und dem Kattenhochstatter Sportverein habe sich inzwischen eine „echte Partnerschaft“ entwickelt.

Unterstützt wird dieses Miteinander auch vom Weißenburger Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, der nicht nur die Schirmherrschaft übernahm, sondern auch eine Spende mitgebracht hatte. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Eintracht Kattenhochstatt, Hans Gempel, sowie mit Läuferchef und Hauptorganisator Thomas Reissig forderte der OB alle Starter auf, es ruhig anzugehen und nichts zu riskieren: „Tun’s langsam, sie müssen sich heute nichts beweisen.“

Kurz nach diesen Worten schickte er auch schon die knapp 100 Läufer und Walker auf die vier, sechs und zehn Kilometer langen Strecken. Der Zuspruch war angesichts der Hitze deutlich geringer als in den Vorjahren. Reissig und Co. zeigten dafür Verständnis, freuten sich aber dennoch über die beachtliche Resonanz – auch bei den Spenden. Der Benefizlauf wurde wie immer ohne Zeitmessung und Wertung ausgetragen. So gab es im Anschluss auch nur eine Siegerehrung für die Nachwuchswettbewerbe, an denen gut 40 Kinder und Jugendliche teilgenommen hatten.

Ein Bene-Hitz-Lauf der Eintracht

© Mühling

Bei den Schülern A über 2 200 Meter gewann Jonas Stengel von der Eintracht in 8:08 Minuten, vor seinem Vereinskameraden Lukas Reissig (8:40) und Philipp Schuler (8:56) von der Lebenshilfe Weißenburg. Schnells­tes Mädchen war Laura Kammerbauer von Arriba Göppersdorf (9:55). Über 1 200 Meter lagen bei den Schülern B mit Felix Schmied (4:56) und Paul Hufnagel (4:57) ebenfalls zwei Eintrachtler vorn. Dritter wurde Julian Bürlein (4:58, ohne Verein). Bei den Mädels machte Nina Rottler (5:08) vor Helena Beil (5:35), beide Eintracht, und Theresa Eckert (5:40, ohne Verein) das Rennen. Beim Bambinilauf über 400 Meter waren Elias Lindner (TSV 1860 Weißenburg) und Kathi Kemmelmeyer (Eintracht) am schnellsten unterwegs.

Bei der Siegerehrung gab es auch viele Preise in den Altersklassenwertungen sowie die amerikanische Versteigerung eines Bildes von Franz Hansbauer. Weil Inge Hess aus Thalmannsfeld und Antonia Mühlöder aus Emetzheim am Schluss praktisch gleichzeitig einen Euro einwarfen, gab der Holzinger Künstler gleich zwei seiner Bilder her. Die Gewinnerinnen durften dabei aus mehreren Kunstwerken auswählen. Erlös der Bilderaktion waren 60 Euro.

Riesige Freude gab es zudem über den Hauptpreis der Tombola, eine Silvesterreise für zwei Personen nach Berlin, welche die beiden Hauptsponsoren Engeler Reisen und die Sparkasse Mittelfranken Süd möglich gemacht hatten. Das Los fiel auf den 13-jährigen Tobias Reissig, den Sohn des Eintracht-Spartenleiters. „Schaun mer mal“, wen er mitnimmt. . .

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