"Eine neue, reizvolle Herausforderung"

5.8.2015, 08:16 Uhr

© Mühling

Und jetzt also Stopfenheim und damit Kreisliga: „Das ist eine neue und reizvolle Herausforderung“, findet Frey, der als reiner Trainer kommt. Er hat sich die Sache reiflich überlegt und kam dann zum Schluss, dass er sich das Amt zutraut – genauso wie die DJK volles Vertrauen in ihn setzt. In den ersten Wochen hat er sich bereits „super eingelebt“ und fühlt sich „sehr gut aufgenommen“. Jeder hilft dem neuen Coach, wo es geht. „Was Kameradschaft und Freundschaft angeht, ist das eine Wahnsinns­truppe“, schwärmt der Mannholzer vom Stopfenheimer Zusammenhalt.

Franz-Josef Frey freut sich über die Arbeit mit der jungen DJK-Mannschaft, die traditionell fast nur aus einheimischen Spielern besteht. Die einzigen Neuzugänge sind somit auch zwei Kicker aus der eigenen U19, ansonsten bleibt personell alles beim Alten. Bis zum Saisonstart hofft Frey, dass alle Mann an Bord und sämtliche Verletzungen auskuriert sind. Los geht es erst am Sonntag, 16. August, mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Absberg. Das eigentliche Auftaktmatch vom ersten Spieltag bei der DJK Schwabach wurde doppelt verlegt: es findet nämlich in Stopfenheim statt und wird erst am Donnerstag, 27. August, ausgetragen.

Auf fremden Plätzen waren die Stopfenheimer in der vergangenen Saison sehr erfolgreich und belegten mit 27 Punkten Rang zwei der Auswärtstabelle. An dieser Qualität will man festhalten und gleichzeitig die Bilanz zu Hause aufmöbeln, denn 17 Zähler bedeuteten den drittletzten Rang in der Heimskala. Nur vier Siege in 15 Partien am DJK-Gelände – das ist eher dürftig. Ab dem Match gegen Absberg peilt  man eine bessere Quote an.

In erster Linie geht es darum, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln – und zwar so früh wie möglich. Denn eines wollen die Stopfenheimer auf keinen Fall, nämlich, dass ihr neuer Coach seine beruflichen Qualitäten einbringen muss: Franz-Josef Frey ist bei der Berufsfeuerwehr in Ingolstadt  beschäftigt, hofft aber gemeinsam mit der DJK, dass er nicht als „Feuerwehrmann“ im Abstiegskampf gebraucht wird. Den Dienstzeiten des Trainers passen die Stopfenheimer ihren Trainingsrhythmus an. Je nach Arbeitszeit von Frey wird Dienstag/Donnerstag oder Mittwoch/Freitag trainiert. „Bei den Spielen“, so Frey, „müsste es zu 85 Prozent klappen, dass ich da bin.“ Und wenn nicht, dann hat er unter anderem mit Daniel Börlein und Christian Wachter Leute hinter sich, die gerne aushelfen.

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