Ganz nah dran am Bundesfinale

WEISSENBURG - In einem pa­ckenden Finale haben die Mädchen III des Weißenburger Werner-von-Siemens-Gymnasiums beim Leichtathletik-Wettkampf in Ingolstadt nur knapp den Landessieg und damit den Einzug in das Bundesfinale verpasst. „Dennoch haben alle eine hervorragende Leistung erzielt“, lobte Lehrerin Inge Pfitzinger-Miedel.

Bayerische Vizemeister sind: Larissa Bachmann 7d, Antonia Goppelt 8d, Marie-Luise Karrasch 8b, Paula Bittner 9a, Anna Pfahler 7a, Sarah Schiebsdat 9d, Caroline Wurm 9b, Sina Schneider 8d, Mirka Sonntag 8d, Lucia Köberlein 9d, Lea Schiebsdat 7a, Johanna Dörr 7c und Antonia Hanke 7d.

Mit 6622 Punkten steigerten sich die Weißenburger Mädels im Vergleich zum Bezirksfinale noch mal um 200 Punkte und sind damit an der baye­rischen Spitze. Nur die Mädchen aus Waldkraiburg konnten mit 6778 Punkten das Weißenburger Team übertrumpfen und dürfen nun zum Bundesfinale. „So knapp ist noch keine Mannschaft unserer Schule am Bundesfinale Leichtathletik vorbei­geschrammt“, stellte Inge Pfitzinger-Miedel fest. „Alle Mädchen zeigten tolle Leistungen und haben im Wettkampf dem Druck standgehalten.“

Im Sprintwettbewerb (75 Meter) lagen sie sogar auf dem ersten Platz mit Paula Bittner (10,30 Sekunden), Larissa Bachmann (10,48 s) und Antonia Goppelt (10,67 s); in der Staffel an zweiter Stelle mit Larissa Bachmann, Sarah Schiebsdat, Antonia Goppelt, Paula Bittner (40,16 s) und Anna Pfahler sowie mit Lea Schiebsdat, Lucia Köberlein und Marie-Luise Karrasch (42,22 s).
Beim Kugelstoßen musste das Team  wieder Punkte liegen lassen, obwohl persönliche Bestleistungen dabei wa­ren (Caroline Wurm 8,70 Meter,
Larissa Bachmann 7,63 m, Paula Bittner 7,40 m). Im Hochsprung konnten
die Weißenburger Schülerinnen mithalten, auch wenn nicht jede ihre Bestleistung toppen konnte (Sarah Schiebsdat 1,46 Meter, Johanna Dörr 1,32 m, Caroline Wurm 1,30 m). Der Weitsprung wurde zu einer Zitterpartie, denn durch eine Unterbrechung kam es zu großem Zeitdruck, sodass die Teilnehmerinnen den Absprungbalken nicht immer optimal trafen (Antonia Goppelt 4,52 Meter, Marie-Luise Karrasch 4,42 m und Anna Pfahler 4,00 m).

Dennoch versuchten die Mädchen am Ende noch einmal alles und warfen den 200-Gramm-Ball auf 46,0 Meter (Sarah Schiebsdat) bzw. 35,5 m (Sina Schneider). Im abschließenden 800-Meter-Lauf ließ man die Kon­kurrentinnen nicht davonziehen und konnte mit tollen Zeiten (Mirka Sonntag in 2:35 Minuten, Lucia Köberlein in 2:43 min und Anna Pfahler in 2:59 min) den abschließenden zweiten Rang verteidigen.

Zu den Erstplatzierten aus Waldkraiburg fehlten am Ende zwar etliche Punkte, dennoch zog Sportlehrerin Inge Pfitzinger-Miedel ein sehr positives Fazit: „Auf jeden Fall war es eine fantastische Leistung wenn man bedenkt, dass nur drei Mädchen regelmäßig in der Leichtathletik trainieren und die anderen über den sonstigen Schul- und Vereinssport herangezogen wurden.“