Gemeinsame Sache der Landkreissportler

6.10.2018, 06:00 Uhr
Gemeinsame Sache der Landkreissportler

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Bei diesem mittlerweile traditionellen Rennen handelt es sich um einen Staffellauf hoch auf den 1738 Meter hohen Grünten. Der Grünten ist der Hausberg von Sonthofen und wird im Volksmund auch als „Wächter des Allgäus“ genannt. Bei dem Rennen gilt es in möglichst kurzer Zeit über sechs Abschnitte auf den Grünten hinauf- und wieder herunterzugelangen.

Den Startabschnitt übernimmt ein Trailrunner (6,4 km), der auf einen Rennradfahrer (9,8 km) übergibt. Die letzten steilen Kilometer zum Gipfel meistert ein Bergläufer (3,3 km). Auf der anderen Seite bekommt es ein Bergabläufer (2,1 km) mit alpinem Gelände zu tun. Weiter geht es mit einem Mountainbiker (12 km), der den Staffelstab schließlich an einen Straßenläufer (5 km) übergibt.

Teilnehmerrekord

Auch heuer haben sich wieder zahlreiche 6er-Teams dieser ganz besonderen Herausforderung gestellt. Insgesamt gab es mit 232 gemeldeten Staffeln einen neuen Teilnehmerrekord. Aus dem Landkreis nahmen vier Staffeln (drei bei den Herren und eine bei den Damen) teil. Das Niveau dieses Staffellaufs ist extrem hoch, und so wurden einige Teams mit Profisportlern aus der Langlauf-, Mountainbike-, Skitouren- und Traillaufszene verstärkt.

Das Weißenburger Team 1 (Kai Reißinger, Martin Baumann, Lukas Sörgel, Andreas Helfenberger, Peter Lehmeyer, Philip Helfenberger) belegte Platz 21 und kam nach 2:07:15 Stunden ins Ziel. Der Pleinfelder Kai Reißinger lief auf seinem Streckenabschnitt „nur“ die 22.-schnellste Zeit und das stellt noch einmal heraus, welche Topathleten hier am Start waren.

Im zweiten Team gingen Stefan Zäh, Martin Schuster, Johannes Linner, Matthias Weiss, Sven Gerber, Alex Mayr an den Start. Sie kamen nach 2:15:56 Stunden ins Ziel und belegten Platz 44. Das dritte Herrenteam bestand aus Markus Willkommen, Bernd Meyer, Max Schaffrath, Andreas Hemmeter, Stefan Helfenberger, Florian Kohlmann. Bei ihnen blieb die Uhr bei 2:25:27 Stunden stehen, und das bedeutete Platz 76.

Als einziges Frauenteam aus dem Landkreis gingen Susanne Meyer, Moni Dinkelmeyer, Laura Eitzen­berger, Monika Herrmann, Kathrin Schlegel, Christine Reißinger an den Start. Sie kamen nach 3:14:01 Stunden ins Ziel, und das bedeutete für die Mädels Platz 25 in der Frauenwertung. Im Anschluss konnte nach der Siegerehrung bei einer bestens organisierten Afterraceparty über den Rennausgang diskutiert und gefachsimpelt werden. Alle Sportler waren sich einig, dass dies ein Superevent mit einmaliger Stimmung auf der Strecke ist und ein perfekter Saisonausklang war.

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