Grandiosen Stadtball gefeiert

5.2.2018, 13:27 Uhr
Grandiosen Stadtball gefeiert

© Robert Renner

„Aber es sind nicht viele Schwarze beim Schwarz-Weiß-Ball“, stellte ein Besucher fest. Von der SPD hatten sich neben dem OB und Naß, Lissy Pecoraro, Martin Britz und Landtagskandidat Harald Dösel eingefunden. Damit war immerhin die Hälfte der Fraktion vertreten. Auf die gleiche Quote brachten es die Freien Wähler (FW) und die Grünen, was aber kein großes Kunststück ist bei jeweils nur zwei Stadträten. Von den FW war Wolfgang Hauber und von den Grünen Katrin Schramm da. Zu ihnen gesellte sich der Parteilose Alexander Kohler.

Die schwarze Fahne hält beim Stadtball beständig Maria Schneller hoch, was aber auch wenig verwundert, tanzt sie doch bei der Damengymnastikgruppe des FC/DJK mit. Alle Stadträte und der OB wurden übrigens sowohl vom Oberhochstatter Carnevalsverein (OCV) als auch von der Sparte Römernasen des FC/DJK mit Faschingsorden ausgestattet. Die beiden Weißenburger Fastnachtsvereine stellten den Schwarz-Weiß-Ball wieder gemeinsam auf die Beine.

Nach der Begrüßung durch FC/DJK-Vorsitzenden Mario Aprilia und den Willkommens-Worten von Gerd Lehl (Römernasen) sowie OCV-Präsident Tobias Satzinger und OCV-Hofmarschall Alexander Durst, eröffneten standesgemäß die OCV-Tollitäten Lena I. und Thomas III. sowie das Oberhochstatter Kinderprinzenpaar Luisa I. und Milov I. den Ball.
Es folgte ein Gardetanzmarathon mit der Kinder- (Trainerinnen: Leonie Wägemann, Marion Gruber, Julia Enzenhöfer, Kerstin König, Lea Parker-Satzinger, Verena Schwarz und Julia Satzinger), der Junioren- (Trainerinnen: Lea Felleiter, Milena Amler) und der Prinzengarde (Trainerinnen: Milena Amler, Jessica Pfahler und Marie Pfaller) des OCV. Für sie gab es ebenso kräftigen Beifall wie für das Prinzenpaar, das bei seinem Prinzenwalzer 2.0 eine flotte Sohle aufs Parkett legte.

Und es ging weiter Schlag auf Schlag. Nach jeder Tanzrunde folgte eine Einlage. Zunächst waren die OCV-Kindergarde mit ihrem Schautanz und die jungen Tänzerinnen des FC/DJK (Trainerin: Heidi Schuster) an der Reihe. Während der OCV-Nachwuchs zu rockig-volkstümlichen Klängen über die Bühne sprang, empfanden die jungen FC/DJK-Damen eine 90er-Jahre-Party nach.

Es folgte der OCV-Juniorenschautanz. Die Mädels tanzten zum Discosound, während die Frauen der FC/DJK-Damengymnas­tikgruppe nach Spanien entführten. Zuvor hatte sich Claudia König, die mit Brigitte Dollinger die flotte Truppe trainiert, sogar in die Bütt gewagt, weil in diesem Jahr am Unsinnigen Donnerstag, wenn die Gruppe für gewöhnlich das Rathaus stürmt, keine Sitzung stattfindet.

König hatte ebenfalls das Fehlen mancher Stadträte moniert. Außerdem griff sie etliche lokalpolitische Themen, wie den Streit ums Stadtlogo auf, mahnte, die Bürger öfter zu fragen und ließ selbstverständlich das Thema Strabs nicht aus, wobei sie klarstellte: „Dabei geht es nicht um Damen-strümpfe, sondern was, worüber ich die Nase rümpfe.“

Etliche Lacher erntete auch die Sketchgruppe der Oberhochstatter Narren mit ihrer Version eines Kinobesuchs. Für viel Stimmung im Saal sorgte einmal mehr das OCV-Männerballett in Gestalt von Einhörnern. Den Schlusspunkt setzten einmal mehr die OCV-Gardemädels, die als Schulmädchen fetzige Tänze zeigten.

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