Große Erleichterung bei TSG Ellingen

7.10.2014, 08:42 Uhr
Große Erleichterung bei TSG Ellingen

© Mühling

Damit reichten die Schützlinge von Trainer Utz Löffler die Rote Laterne des Schlusslichts weiter an den SV Großweingarten. Im Gegensatz zu den Ellingern gingen die Nachbarn von der DJK Stopfenheim und von der SG Ramsberg/St. Veit diesmal leer aus. Die DJK unterlag mit 0:3 in Dittenheim, die SG mit 0:1 zu Hause gegen den TSV Heideck.

An diesem Samstag, 11. Oktober, werden sich Stopfenheim und Ramsberg/St. Veit im Derby gegenüberstehen. Am Sonntag kommt es dann zum Topspiel zwischen der DJK Schwabach (1.) und dem FV Dittenheim (2.), die sich mit ihren jüngsten Erfolgen für diesen Jura-Schlager warmgeschossen haben.

TSG Ellingen – Rednitzhembach 4:1

Einen aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten Erfolg hat die TSG Ellingen gegen den SV Rednitzhembach eingefahren. Nach der jüngsten Nie­derlagenserie war die Erleichtertung über den 4:1-Erfolg im Ellinger Lager natürlich riesengroß. Hembach hatte durch seinen Torjäger Philip Lang zwar die erste Möglichkeit, doch das 1:0 erzielte die TSG durch Robert Prohaska, der ein Zuspiel von Sven Späth herrlich in die Maschen setzte (17. Minute). Danach trafen die Gäste Latte und Pfosten, ehe sie im Anschluss an einen sehr fragwürdigen Freistoß durch Mathias Ehrlich zum 1:1 ausglichen. Kurz vor der Pause gelang dann allerdings Uwe Schütz das 2:1 nach einem Zuspiel von Fazli Bajramaj.

In der zweiten Halbzeit waren die Ellinger klar besser und hatten weitere Chancen. Das vorentscheidende 3:1 ließ jedoch bis zur 78. Minute auf sich warten: Nach einem Foul an Fazli Bajramaj verwandelte Kapitän Sven Späth den fälligen Elfmeter. In der 83. Minute nutzte schließlich noch Fazli Bajramaj einen Torwartfehler zum 4:1. Dass die Gäste herankamen, verhinderte Torhüter Marcel Hirschmann, der mehrfach auf seinem Posten war. Am Ende durften die TSGler ihren zweiten Saisonsieg bejubeln und haben als nächstes das schwere Auswärtsspiel beim wiedererstarkten TSV Heideck vor sich.

TSG Ellingen: Hirschmann, Schütz, Aga, Rill, Morgott, Prohaska, Hamann, Christian Löffler, Schwing, Fazli Bajramaj, Späth (eingewechselt: Dietze, Kirchdorfer, Luli).

SG Ramsberg/St. Veit – Heideck 0:1

In einer ausgeglichenen Anfangsphase hatte die SG durch Armin Steingärtner und Marco Böhm die ers­ten Möglichkeiten, die aber nichts einbrachten. Heideck zeigte sich vorne das erste Mal nach 28 Minuten, als ein Freistoß von Johannes Wieland von Thomas Schneider über die Latte gelenkt wurde. Kurz vor der Pause wurde der Ramsberg-Veiter Spielertrainer Andre Dietrich wiederholt von den Beinen geholt und schoss aus nächster Nähe Schiedsrichter Markus Hertlein an, nachdem das Spiel schon unterbrochen war. Dieser zeigte ihm Gelb für die Aktion und nach einer weiteren Diskussion zückte der Referee Gelb-Rot für Dietrich.

Nach Wiederanpfiff versuchte die SG in Unterzahl kompakter zu stehen, was zunächst auch gelang. Dann brachte jedoch ein Freistoß, der aus Sicht der Gastgeber keiner war, das Tor des Tages: Die Hereingabe verlängerte Csaba Varadi per Kopf zum 1:0 für Heideck. Ramsberg/St. Veit hatte danach auch noch Pech, als ein Heidecker Feldspieler einen Schuss von Daniel Riess auf der Linie klärte (58.). Die SG probierte alles: Sven Egerer brachte den Ball zweimal in aussichtsreicher Position nicht unter Kontrolle und nach 72 Minuten folgte der nächste Aufreger: Tobias Fuchs wurde von den Beinen geholt und blieb verletzt liegen. Der Referee ließ weiterlaufen und entschied wenige Sekunden später – aufgrund des Protes­tes einiger SG-Spieler – auf indirekten Freistoß im Strafraum. Diesen lenkte Schneider mit den Fingerspitzen an die Latte – eine fantastische Parade. Kurz vor Schluss hatte Jörg Kugler nach Vorlage von Egerer die letzte Chance, köpfte aber knapp vorbei. So blieb es beim 0:1 gegen abgezockte Gäste.

SG Ramsberg/St. Veit: Schneider, Haueis, Tobias Seitz, Patrick Fuchs, Dominik Seitz, Tobias Fuchs, Egerer, Dietrich, Marco Böhm, Huf, Steingärtner (eingewechselt: Riess, Kugler).

Reserve (B-Klasse West 2): SG Ramsberg/St. Veit II – SV Lellenfeld II 4:0; Tore durch Ivan Slonevskij (2), Tilo Schenk und Peter Henn.

Dittenheim – DJK Stopfenheim 3:0

Nach den beiden jüngsten „Dreiern“ gegen Marienstein und Gunzenhausen musste sich die DJK Stopfenheim nun mit 0:3 beim Titelanwärter FV Dittenheim geschlagen geben. Das Spiel lief unglücklich für die DJK, denn schon in der 20. Minute gab es eine Schlüsselszene: Gästekeeper Dominik Monatzetter wurde unter Druck gesetzt und sein Befreiungsschlag landete bei Minnameier. Dessen Schuss konnte Stopfenheims Spielertrainer Uwe Schulmeister nur noch mit der Hand klären. Die Folge waren eine Rote Karte für den Coach sowie ein Elfmeter, den Philipp Unöder zum 1:0 versenkte. In der 37. Minute legte der FV-Torjäger mit seinem zweiten Treffer zum 2:0-Pausenstand nach.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte machte der neue Tabellenzweite dann alles klar, als Steffen Pilney mit einem herrlichen Treffer das 3:0 erzielte. Nach einer Ecke ließ er den Ball mit der Brust abtropfen und hämmerte ihn dann unhaltbar in den rechten Torwinkel. Damit war die Partie gelaufen und Dittenheim verwaltete den Vorsprung bis zum Abpfiff.

DJK Stopfenheim: Dominik Monatzetter, Renner, Pihale, Schmidtlein, Sebastian Pfahler, Sichert, Schulmeister, Berns, Benedikt Schlund, Börlein, Seitz (eingewechselt: Florian Schlund, Christian Schlund).
 

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