Heimvorteil für TSV 1860 Weißenburg und SV Wettelsheim

17.3.2018, 06:01 Uhr
Heimvorteil für TSV 1860 Weißenburg und SV Wettelsheim

© Fotos: Uwe Mühling

An diesem Wochenende haben der TSV 1860 (am Samstag um 16 Uhr gegen die SG Herrieden) und der SVW (am Sonntag um 15 Uhr in Treuchtlingen gegen den SC Großschwarzenlohe) zunächst jeweils Heimrecht. Dadurch müssen sie auch selber entscheiden, ob gespielt werden kann oder nicht. Klar muss man die Entwicklung des Wetters und der Platzverhältnisse abwarten, beide Teams möchten aber unbedingt an-treten. Die Weißenburger wollen schlichtweg, dass es nach langer Vorbereitung endlich losgeht. Wettelsheim hingegen baut auf den Schwung und die positive Stimmung nach dem 3:0-Auftaktsieg letzten Sonntag in Herrieden. Deshalb will der SVW das Spiel unbedingt durchziehen und das  Risiko vermeiden, durch eine Absage eventuell das Heimrecht verlieren.

„Wir freuen uns auf den Vergleich mit dem Klassenprimus“, sagt Tobias Grimm. Der Trainer des SV Wettelsheim erwartet einen top besetzten und bestens motivierten Gegner aus Großschwarzenlohe mit dem regionalliga-erfahrenen Spielertrainer Florian Bauer an der Spitze. Im Hinspiel war der aus Gnotzheim stammende Bauer gegen Wettelsheim noch am Ball. Damals gewann Groß’lohe durch ein spätes Siegtor mit 2:1 gegen Wettelsheim. Danach fehlte der Spielertrainer längere Zeit wegen Verletzung, ist jetzt aber wieder fit.

Heimvorteil für TSV 1860 Weißenburg und SV Wettelsheim

Der SC-Coach und seine Truppe machen keinen Hehl daraus, dass sie die Chance zum Durchmarsch nutzen wollen und den Aufstieg in die Landesliga anpeilen. Von daher sind auch die Rollen für das Spiel beim Mitaufsteiger SV Wettelsheim klar verteilt: Der Spitzenreiter ist beim Tabellen-Fünfzehnten der eindeutige Favorit. Dennoch sieht SVW-Coach Grimm seine Mannschaft keineswegs chancenlos. Er baut vor allem auf die „überzeugende Teamleistung“, die zuletzt den Sieg in Herrieden beschert hat.

Außerdem sind beim SVW im Prinzip alle Mann an Bord. Nur Maximilian Riehl (verletzt) und Michael Bert­hold (Urlaub) stehen nicht zur Verfügung. Die Wettelsheimer spielen vorerst noch weiter auf der Bezirks- sportanlage in Treuchtlingen, wo sie ihre bislang eher dürftige Heimbilanz aufbessern wollen, ehe sie demnächst wieder an den heimischen Hirschfeldweg zurückkehren werden.

Der Wettelsheimer Kader: Obel, Kluy, Tobias Krois, Müller, Döbler, Halbmeyer, Tobias Fuchs, Bürlein, Rasch, Zischler, Enser, Dürnberger, Schupp, Patrick Fuchs, Simon Hüttinger, Felix Neubauer, Renner.
Im Gegensatz zum SVW hat der TSV 1860 Weißenburg nach der Winterpause noch kein Punktspiel absolviert. Zweimal hat die Truppe von Trainer Markus Vierke schon mit den Hufen gescharrt, zweimal gab es Absagen. Umso mehr hoffen der Coach und seine Mannen, dass es nun endlich losgeht. „Wir sind heiß auf den Start und wollen mit einem Sieg reingehen“, sagt Vierke mit Blick auf das heutige Heimspiel gegen die SG TSV/DJK Herrieden (16 Uhr, Rezataue). Mit der Partie wird zugleich der Spieltag eröffnet.

Beim Hinspiel Anfang September waren die Weißenburger als Spitzenreiter nach Herrieden gefahren, muss­ten dort aber die erste Saisonniederlage hinnehmen. Bei dem 3:0-Sieg spielte die SG ihre Qualitäten voll aus, stand defensiv sehr gut, konterte über ihre schnellen Leute nicht nur gefährlich, sondern auch erfolgreich und gewann aus Sicht von Markus Vierke letztlich verdient.

Nun wollen er und seine Weißenburger den Spieß allerdings umdrehen und erfolgreich aus der Winterpause kommen. Mit 33 Punkten rangieren die Weißenburger auf Platz vier, Herrieden steht mit 28 Zählern auf Rang sieben. Trainer Vierke sieht seine Truppe aber gut vorbereitet. Und außerdem: „Gegen Herrieden haben wir noch was gutzumachen.“ Nicht mithelfen können dabei allerdings die beiden Verletzten Tim Lotter und Mario Swierkot.

Der Kader des TSV 1860 Weißenburg: Uhl, Lehner, Schwenke, Siol, Leibhard, Ochsenkiel, Blob, Eco, Weichselbaum, Pfann, Hofer, Böhm, Strobel, Weglöhner.

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