Kommt ein zweiter Wochenmarkt?

25.7.2016, 08:58 Uhr
Kommt ein zweiter Wochenmarkt?

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Beide Maßnahmen finden sich als Empfehlung in dem Konzept der Institute Geoplan und FPZ, das die Entwicklung Weißenburgs bis 2030 anleiten soll. Die Tourist-Information wäre besser an einem Ort aufgehoben, an dem man sie nicht erst suchen müsste, argumentierten die Planer. Das Gotische Rathaus, an dem sich alle wichtigen Innenstadtachsen treffen, wäre die natürliche Position für eine solche Einrichtung. Dass aus dem Vorschlag nun möglicherweise bald Realität werden könnte, ist dem Zufall geschuldet.

„Im Gotischen Rathaus wurde jetzt ein Laden frei, und das wäre dann natürlich die Möglichkeit für uns“, erklärte Weißenburgs Oberbürgermeis­ter Jürgen Schröppel (SPD). Zusammen mit dem Stadtrat habe man sich den Laden bereits angesehen. Allerdings tauchten gleich einige Probleme auf. „Ich dachte, dass das mit einer Pinselsanierung getan ist. Zwei Eimer Farbe und gut ist, aber das kostet ein bisschen mehr Geld“, so der Ober­bürgermeister. Der Stadtrat müsse in einer seiner nächsten Sitzungen entscheiden, wie viel ihm der Umzug wert sei.

Ebenfalls anschieben will die Stadt die Einrichtung eines zweiten Markttages auf dem Marktplatz. „Wir wollen jetzt mal eine Erhebung machen, ob wir da genug Händler bekommen“, so der OB. Ein zusätzlicher Markttag unter der Woche sei als Wunsch immer wieder an ihn herangetragen worden. Mittwoch oder Donnerstag wäre im Gespräch, allerdings hängt das entscheidend davon ab, welcher Termin für die Fieranten besser ist, die unter der Woche von einem Ort zum nächs­ten pendeln.

Kreisel am Ellinger Tor

Ebenfalls bereits in der Umsetzung befindet sich die Planung für den Umbau der Kreuzung am Ellinger Tor beziehungsweise dem Torwart. Dort soll ein Kreisel in Zukunft für einen besseren Verkehrsfluss sorgen. Als Startprojekt des ISEK ist zudem auch eine Bedarfsanalyse zur Wohnsituation in Weißenburg geplant. Ein unabhängiges Institut soll klären, welche Wohnformen in Weißenburg vorhanden sind, wie sich das Angebot mit­telfristig verändern wird und welchen Bedarf es darüber hinaus noch gibt. Außerdem sollen mehr Fahrradschutzstreifen und gegebenenfalls Radwege entstehen, um es den Bürgern zu erleichtern, mit dem Rad in die Innenstadt zu kommen.

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