Kreisliga-Start mit Pollen-Alarm und Nullnummer

15.8.2017, 09:26 Uhr
Kreisliga-Start mit Pollen-Alarm und Nullnummer

© Uwe Mühling

Während Ekrem Soy mit dem FC/DJK Weißenburg einen 2:1-Sieg gegen den aus dem Norden umgesiedelten SV Barthelmesaurach feiern konnte, musste Stefan Birngruber mit der SG Ramsberg/St. Veit zu Hause eine 0:3-Niederlage gegen Hilpoltstein quittieren. Markus Reinberger – neu bei Solnhofen im Amt – verbuchte ein 0:0 beim TSG-Duell in Ellingen.

„Pollen-Alarm“ herrschte zum Auftakt in Röttenbach, denn der dortige Aufsteiger musste gegen die DJK Pollenfeld eine 0:5-Klatsche hinnehmen. Die Oberbayern setzten sich somit vor dem TSV Absberg (4:1 in Meckenhausen) und Hilpoltstein an die Tabellenspitze.  

FC/DJK WUG – Barthel’aurach 2:1

Der FC/DJK Weißenburg ist mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Barthelmesaurach in die Saison gestartet. Durch die Grenzlage zwischen den Kreisligen Nord und Süd wurde der SVB diese Saison dem Süden zugeordnet. Dass die erste Auswärtsreise nicht von Erfolg geprägt war, lag vor allem daran, dass Barthelmesaurach früh in Rückstand geriet und aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen konnte. In der 14. Minute ging der FC/DJK durch Jochen Schwenk mit 1:0 in Führung. Fünf Minuten später erhöhte Matthias Lehmeyer auf 2:0 (19.).

Nach dem Seitenwechsel keimte nach einer Gelb-Roten Karte für Weißenburgs Florian Heckel wieder Hoffnung bei den Gäste auf, die nun in Überzahl spielten. Nach 79 Minuten musste auch noch FC-Spieler Leo Grünwedel nach einem Handspiel im Strafraum mit Gelb-Rot den Platz vorzeitig verlassen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Schug zum 2:1. Danach drängte der SVB auf den Ausgleich, doch sowohl Matthias Ferstl als auch Thomas Rahnhöfer vergaben die Möglichkeiten zum Ausgleich für die Gäste, bei denen Chris­topher Kraft ebenfalls die Ampelkarte sah (90.). Insgesamt war es ein farbenfrohes Spiel mit elf Gelben Karten (5:6 aus FC-Sicht) und dreimal Gelb-Rot (2:1).

FC/DJK Weißenburg: Fabian Heckel, Unger, Florian Heckel, Daniel Heckel, Enzenhofer, Tiringer, Grünwedel, Matthias Dollinger, Schwenk, Andreas Pfefferlein, Lehmeyer (eingewechselt: Rausch, Rottler, Britz).

TSG Ellingen – TSG Solnhofen 0:0

Zum Auftakt trennten sich die TSG Ellingen und die TSG Solnhofen mit einem torlosen Remis. Wie es das 0:0 erahnen lässt, so war es eine Partie mit relativ wenig Höhepunkten und Torszenen. „Beide Mannschaften haben sich weitgehend neutralisiert“, stellte Ellingens Trainer Utz Löffler fest. Aus seiner Sicht zeigte das Match auch die personellen Probleme, mit denen beide Mannschaften zu Saisonbeginn zu kämpfen haben.

Nach schwacher erster Hälfte war im zweiten Durchgang etwas mehr los. Ellingen hatte seine besten Chancen durch Leon Pfefferlein, der nach Zuspiel von Almidin Aga an Torhüter Konstantin Bilinski scheiterte, und durch Michael Fieltsch, der nur das Außennetz traf. Auf der Gegenseite tat sich für Kapitän Niccoli Alexander nach einem Doppelpass die beste Möglichkeit der Gäste auf. Gegen ihn konnte allerdings Ellingens Schlussmann Patrick Herrmann parieren.

TSG Ellingen: Herrmann, Görken, Rill, Fieltsch, Morgott, Leon Pfefferlein, Schaffrath, Christian Löffler, Markus Dietze, Michael Dietze, Graf (eingewechselt: Schütz, Aga, Mehler).
TSG Solnhofen: Bilinski, Wild, Werner, Gangl, Polak, Geyer, Ismail-Retzep, Eroglu, Alexander, Omar, Ott (eingewechselt: Zwahr, Burka).

Ramsberg/St. Veit – Hilpoltstein 0:3

Das Duell des Vorjahresvierten (SG Ramsberg/St. Veit) gegen den -fünften (TV Hilpoltstein) war eine klare Sache für die Gäste. Hilpoltstein war in Halbzeit eins überlegen und ging durch Christoph Herzog in Führung, der eine Flanke von Julian Schmid­peter aus fünf Metern einköpfte. Beim 0:2 verlief die Zusammenarbeit um­gekehrt: Herzog legte den Ball auf Schmidpeter, der aus 16 Metern einschoss. Von den Gastgebern, die nach vielen Abgängen mit neu formierter Mannschaft aufliefen, war im ersten Durchgang kaum etwas zu sehen. Die wenigen Einzelaktionen der SG ließen keine echte Torgefahr aufkommen.

Hilpoltstein hatte auch nach der Pause Vorteile. Folgerichtig fiel das 0:3, als Frank Drechsel einen Eckball per Kopf verlängerte und Vigan Asani aus elf Metern volley einnetzte. Erst als nach einer Stunde Abwehrchef Herzog verletzungsbedingt vom Feld musste, kam etwas Unordnung beim TV auf und Ramsberg/St. Veit gewann mehr Spielanteile. In der 80. Minute hatten die Hausherren ihre beste Chance zum Anschlusstreffer, doch einen Distanzschuss parierte TV-Keeper Marco Muschawek.

SG Ramsberg/St. Veit: Naß, Wiedemann, Haueis, Andreas Lechner, Dominik Seitz, Egerer, Toth, Marco Böhm, Schwarzer, Wnendt, Zottmann (eingewechselt: Kahn, Flock, Henn).
TSV Röttenbach – DJK Pollenfeld 0:5

Im ersten Spiel nach der Kreisliga-Rückkehr musste der TSV Röttenbach eine deutliche Niederlage hinnehmen, auch wenn diese zu hoch ausgefal-
len ist. Für Pollenfeld trafen Stefan Biber (2), Johannes Bayer (2) und Niko Löffler. Röttenbachs Manuel Miehling sah in der Schlussphase die Ampelkarte.

Meckenhausen – TSV Absberg 1:4

Starker Auftakt des Aufsteigers: Der TSV Absberg gewann beim TSV Meckenhausen mit 4:1. Garanten für den Sieg waren bei den Gästen Tor­hüter Daniel Zottmann sowie Pavol Zemanovic, der alle vier Treffer für die Seedörfler erzielte.

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