Kunststoffcampus Weißenburg eröffnet mit Marathon
27.3.2015, 08:42 UhrRund dreieinhalb Jahre nach der Vorstellung des Projekts ist es so weit: Weißenburg bekommt seinen Campus. In Zukunft kann hier unter Leitung der Hochschule Ansbach berufsbegleitend studiert werden – unter anderem Kundenorientiertes Management oder Angewandte Kunststofftechnik. Das war bereits in den vergangen beiden Jahren möglich, als der Campus Räume des Weißenburger Gymnasiums nutzte, um die ersten Semester zu unterrichten.
Mit der Einweihung bekommt der Campus nun aber eine Heimat, ein Gesicht und den offiziellen Startschuss. Denn was mit der Einweihung auch verbunden ist: der Beginn der Forschungsarbeit, für die die Hochschule Deggendorf zuständig ist. In den Laboren sollen Serviceleistungen für die zahlreichen Kunststoffunternehmen der Region angeboten werden, aber auch neue Techniken und Verbesserungen in den Produktionsprozessen entwickelt werden.
Beim Spatenstich Ende Juli wurden als Bausumme 15 Millionen Euro angegeben. Stadt und Landkreis müssen davon gemeinsam 8,5 Millionen Euro schultern. Der Freistaat schießt 7,5 Millionen Euro zu und soll nach den ersten fünf Jahren des Betriebs die Personalkosten komplett übernehmen.
Bis kurz vor der heutigen Einweihung waren die Arbeiten am Campus noch in vollem Gange. Schilder wurden angeschraubt, Außenanlagen auf Vordermann gebracht und das Gebäude in eine vorzeigbaren Zustand gebracht. Heute wird dann mit großem Pomp eingeweiht. Sechs Stunden dauert die Veranstaltung: mit Sektempfang, musikalischer Umrahmung, sieben Grußworten, kirchlicher Segnung, Lasershow und Rundgang durch das Gebäude. Der Aufwand zeigt, wie viel man sich von der neuen Einrichtung verspricht.
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