Mit der Kirchweih rundum zufrieden

25.8.2014, 15:52 Uhr
Mit der Kirchweih rundum zufrieden

© Robert Renner

Der sogenannte Nachkirchweihsonntag hatte nochmals scharenweise die Menschen auf den Festplatz an der Wiesenstraße gelockt. Nach dem Blumen- und Trachtenzug setzte der Zustrom ein und endete bis spät am Abend nicht mehr. „So viele wie in diesem Jahr kamen nach dem Festzug noch nie“, ist sich auch Schausteller Werner Rudolph sicher, der seit Jahrzehnten mit seinem Kinderkarussell und seinem Eis- und Süßwarenstand nach Weißenburg kommt.

Mit ihm, aber auch mit allen anderen Schaustellern sowie Festwirt Gerhard Widmann hat der neue Kirch-weihausschussvorsitzende Andre Bengel gemeinsam mit dem bisherigen Ausschussgeschäftsführer Gerhard Eisenmann am Sonntagabend gesprochen. „Die Wirte und Schausteller sind hochzufrieden“, teilte Bengel danach mit. Weinzeltwirt Rainer Langer habe er zwar am Sonntag nicht mehr befragt, dafür aber schon während der Festwoche. Dieser habe sich da schon positiv über den Verlauf geäußert.

Mit der Kirchweih rundum zufrieden

© Die Störzelbacher

Besonders freut Bengel, wie auch die anderen Verantwortlichen, dass diese Kirchweih „besonders ruhig war“ – abgesehen von dem Vorfall mit Linken-Stadtrat Erkan Dinar am ers­ten Festtag. In Relation gesetzt mit den Besuchermassen, die sich an den zehn Kirchweihtagen auf dem Festplatz eingefunden hatten, ist die Zahl der polizeilich relevanten Vorfälle sehr gering.

Apropos Besucherzahlen: Diese müssen heuer wohl nach oben korrigiert werden. Hieß es bisher vonseiten der Organisatoren stets, dass sich über die zehn Tage verteilt rund 70000 Menschen auf dem Festplatz am Limesbad einfinden. In diesem Jahr dürften es deutlich mehr gewesen sein. Mancher schätzt zwischen 80000 und 90000. Werner Rudolph hält sogar an die 100000 für möglich. Vor allem der erste Kirchweihsonntag habe ein deutliches Besucherplus gebracht. Diese Einschätzung würden auch andere Schausteller teilen.

Genaueres könne man erst nach Auswertung aller Zahlen sagen, meint Kirchweihausschusschef Bengel. Die Ausschankmenge sei auf jeden Fall an der Bierprobe gegenüber dem Vorjahr nochmals gestiegen. Und insgesamt seien mehr Getränke aus den Zapfhähnen und Flaschen gesprudelt.

Andre Bengel ist angesichts all der positiven Rückmeldungen überzeugt, dass der neue, seit Mai amtierende Kirchweihausschuss  seine „Feuertau­fe bestanden hat“. Die neuen Mitglieder, vor allem aber der neue Geschäftsführer Karl-Heinz Degen, hätten sich – unterstützt von Gerhard Eisenmann als bisherigem Geschäftsführer – gut einarbeiten können.

Bengel lobte die gute Zusammenarbeit mit Festwirt Gerhard Widmann, den Standbetreibern und den Schaustellern. Ausdrücklich sprach er den Anwohnern seinen Dank für deren Verständnis für die mit der Kirchweih verbundenen Unannehmlichkeiten aus. Darüber hinaus lobte er alle Helfer, angefangen von den Bauhofmitarbeitern bis hin zu Polizei, Freiwilliger Feuerwehr und Rotem Kreuz.

Das schönste Resümee zog Festwirt Gerhard Widmann. Der Freisinger Gastronom stellte am Sonntagabend die Frage: „Sollen wir nun traurig sein, dass die Kirchweih vorbei ist, oder sollen wir uns schon auf die nächste freuen?“, um danach selbst die Antwort zu geben: „Freuen wir uns, dass es so eine schöne Kirchweih war.“

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