„Nacht der schönen Stimmen“: Auch das Zusatzkonzert ist nahezu ausverkauft

26.7.2017, 06:00 Uhr
„Nacht der schönen Stimmen“: Auch das Zusatzkonzert ist nahezu ausverkauft

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Am Wochenende des 30. September und 1. Oktober wird das Weißenburger Kulturzentrum gleich doppelt ausverkauft sein. Das lässt sich bereits jetzt sagen. Das erste Konzert war binnen dreier Werktage ausverkauft, als man wegen des Andrangs nun ein zweites Konzert am folgenden Tag nachschob, geschah genau das Gleiche. Nach drei Werktagen gibt es auch hier nur noch Restkarten. Die Stadt stellt auf Anweisung von Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel (SPD) nun zusätzliche Stühle ins Kulturzentrum, um dem Andrang Herr zu werden. Hier geht es aber allenfalls um ein paar Handvoll zusätzlicher Plätze. „Wir werden auch nicht um jeden Preis den Saal vollstopfen. Schließlich wollen wir, das jeder Besucher das Konzert entspannt genießen kann“, stellte der Weißenburger SZ-Journalist Uwe Ritzer fest, der zusammen mit dem Weißenburger Musiklehrer Gerhard Pöschl die Idee zu dem Konzert hatte.

Das hat sich vorgenommen, renommierte Sänger, die aus der Region stammen, zu einem gemeinsamen Konzert in die Heimat zurückzuholen. Rebekka Gruber, Thomas Hohenberger, Manfred Bittner, Anke Endres, Heike Kohler und Cosima Schneider konnten für das Format gewonnen werden und werden Opern, Operetten, Musicals, aber auch Kirchen- und Kunstlieder vorstellen. Alle sechs Künstler haben ihr Hobby zum Beruf gemacht, leben von der Musik und können beeindruckende Erfolge vorweisen.

Mozart und Hip-Hop

Aus einem gänzlich anderen Genre kommt der „Special Guest“ des Abends, den die Organisatoren nun noch vermeldeten. Die lokale Hip-Hop-Band ALC wird „Die Nacht der schönen Stimmen“ mit einem Gastauftritt unterstützen. „ALC will sich gesanglich dem besonderen Charakter der ,Nacht der schönen Stimmen‘ anpassen und den Einsatz der Instrumente auf ein Mindestmaß reduzieren. Die Stimmen sollen auch bei ALC im Mittelpunkt stehen“, heißt es in der Pressemitteilung zu den Veranstaltungen. „Musikalische Stilrichtungen zu kombinieren, liegt im Trend. Bach und Breakdance, Mozart und Hip-Hop, das schließt sich nicht aus, es gibt da viele Beispiele. Wir schaffen Vielfalt von Großer Oper über Operette und Musical bis zu Hip-Hop. Das ist natürlich auch der Versuch, neue Zielgruppen für klassische Musik zu erreichen“, erklärt der musikalische Leiter der Veranstaltung, Gerhard Pöschl.

Bei der Weißenburger Volkshochschule, die von Anfang ihre Unterstützung anbot, und als Veranstalter auftritt, ist man von dem Erfolg begeis­tert. Mit einem derartigen Ansturm auf die Karten hatte keiner gerechnet.

Restkarten gibt es aktuell noch beim Weißenburger Amt für Kultur und Touristik im Haus Kaaden (Tel. 0 91 41 / 9 07 - 1 24).

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