Oberhochstatt und Alesheim wieder punktgleich

13.10.2015, 08:42 Uhr
Oberhochstatt und Alesheim wieder punktgleich

© Heubeck

Weit davon entfernt sind der SC Stirn und die DJK Raitenbuch. Beiden Teams nutzte das torlose Remis im Kampf um den Klassenerhalt wenig. Besser machte es der VfL Treuchtlingen, der zuhause gegen den SV Westheim mit 4:1 die Oberhand behielt. Eine kräftige Klatsche gab es für die SG Geilsheim in Gunzenhausen. Der dortige FC fertigte die Gäste mit 6:0 ab.

Oberhochstatt – Kattenhochstatt 1:1

Die erste Halbzeit bot den etwa 150 Zuschauern nur ein ganz schwaches Niveau – weder Oberhochstatt noch Kattenhochstatt hatten zwingende  Torchancen. Erst nach der Pause kam Leben in die Partie. Die Eintracht erzielte mit dem ersten gefährlichen Torschuss der Partie die Führung durch Chris Reichart (52. Minute). Der SSV zeigte sich kurzzeitig geschockt und hatte Glück, dass Keeper Michael Rosenwirth gegen Thomas Eckert ein weiteres Gegentor verhinderte. In einer hektischen Partie raffte sich der neue Spitzenreiter auf und drängte vehement auf den Ausgleich. Eintracht-Keeper Dominik Hegner parierte gegen Tilmann Schäfer (60.) und Stefan Auernhammer (70.), zudem verpasste der eingewechselte Andreas Auernhammer eine Flanke seines Bruders vor dem leeren Tor um Zentimeter. Ein vermeintliches Foul an Fabian Danzer im Strafraum wurde nicht geahndet (77.).

Doch kurz darauf gab Schiedsrichter Peter Löschmann Elfmeter für den SSV, als Andreas Auernhammer zu Fall gebracht wurde. Johann Harbatschek verwandelte den Strafstoß gewohnt sicher zum 1:1-Ausgleich. Der SSV wollte nun den Sieg und hatte noch eine riesige Gelegenheit. In der 94.Minute flankte Bastian Walcher auf den langen Pfosten, doch der völlig freistehende Andreas Auernhammer setzte den Kopfball knapp neben das Tor.

SSV Oberhochstatt: Rosenwirth, Harbatschek, Frankl, Lehner, Wiedemann, Danzer, Schäfer, Jonas Ellinger, Walcher, Stefan Auernhammer, Niklas Ellinger (eingewechselt: Andreas Auernhammer, Mühlöder).

Eintracht Kattenhochstatt: Hegner, Christian Pfahler, Allertseder, Loy, Thalhauser, Matthias Pfahler, Eckert, Federschmidt, Norbert Weichselbaum, Zäh, Reichart (eingewechselt: Schwegler, Roth, Kraft).

VfL Treuchtlingen – SV Westheim 4:1

Die Hausherren bestimmten von Beginn an den Ton und erarbeiteten sich in der ersten Halbzeit einige Chancen – unter anderem durch Michael Winter und Christian Wißmüller, die den Ball nicht im Netz unterbringen konnten. In der 45. Spielminute bekam der VfL einen Freistoß zugesprochen, den der eigens eingewechselte Linksfuß Andreas Heuberger direkt zur 1:0-Führung verwandelte. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste aus Westheim den Druck und versuchten das Spiel schneller zu machen, doch Treuchtlingen hielt dagegen. In der 63. Minute war es wieder ein Freistoß, der zum Erfolg führte. Wißmüller spielte zu Beck, der den Ball querlegte, sodass Michael Rudat zum 2:0 einnetzen konnte. Keine zehn Minuten später schafften die Grabener das verdiente 3:0.

Simon Haubner trat eine Ecke und Michael Rudat war diesmal per Kopf erfolgreich. Westheim setzte nun alles auf eine Karte. Das zeigte Wirkung und brachte die Treuchtlinger Defensive immer wieder in Bedrängnis. In der 80. Spielmute verkürzten die Gäste durch Philipp Schuster auf 3:1. Mit der letzten Spielaktion gelang den Treuchtlingern durch Simon Haubner noch das 4:1.

VfL Treuchtlingen: Ruppert, Neumann, Scherer, Milles, Loy, Michael Rudat, Wißmüller, Winter, Schübel,Mayr, Haubner (eingewechselt: Kevin Vogt, Beck, Heuberger).

Reserven: 4:2; Tore für den VfL durch Christian Rudat (2) Max Wüstholz und Florian Hochmut, Treffer für Westheim II durch Eisen und Oberhauser.

SC Stirn – DJK Raitenbuch 0:0

„Das Unentschieden fühlt sich für uns wie eine Niederlage an. Wir waren klar besser“, haderte DJK-Abteilungsleiter Hans-Peter Hoh nach dem Schlusspfiff mit der fahrlässigen Chancenverwertung der Raitenbucher. Im ersten Durchgang hatten die Schützlinge von Daniel Bauer auch noch Pech, dass ein eigentlich reguläres Tor von Jonas Schraufstetter wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Schiedsrichter Michael Scharping aberkannt wurde.

Auch im zweiten Spielabschnitt war die DJK, die nächste Woche wegen der Kirchweih spielfrei ist, die überlegenere Mannschaft, vergab jedoch beste Einschussmöglichkeiten. So scheiterte Schraufstetter gleich zweimal in aussichtsreicher Position und auch Marco Frei hatte kein Schussglück. Die Hausherren dagegen konnten sich kaum eine nennenswerte Möglichkeit erspielen, da sie überwiegend mit langen und weiten Bällen operierten. Einzig Frank Missberger zwang DJK-Schlussmann Michael Nimmrichter zehn Minuten nach dem Seitenwechsel zu einer Parade.

SC Stirn: Fröhlich, Eitel, Schneider, Andreas Kascher, Michael Höppler, Meyer, Bartenschlager, Klein, Daniel Höppler, Missberger, Halmheu (eingewechselt: Perrone, Matthias Kascher)

DJK Raitenbuch: Nimmrichter, Tobias Kammerbauer, Maximilian Graf, Niklas Kammerbauer, Frei, Fabian Schmidt, Frühauf, Buchinger, Jonas Schraufstetter, Streb, Anton Graf (eingewechselt: Beck, Wenzel).

Reserven: SC Stirn II – DJK Raitenbuch II 5:1; Treffer für Stirn durch Ehard (2), Matthias Kascher, Hüttinger und Spiegl; DJK-Tor durch Knoll.

SV Alesheim – SC Ettenstatt 3:2

Der Aufsteiger und Tabellenzeite hatte in der von beiden Seiten schlecht geführten Partie das Glück auf seiner Seite. In der 10. Minute traf Patrick Ittner nach einem Freistoß von Schwenk zum 1:0, doch Ettenstatt glich postwendend durch Stefan Birngruber aus. Vor der Pause hatte Robin Renner noch zwei Möglichkeiten, die aber vergeben wurden. Nach dem Seitenwechsel wollten die Alesheimer eigentlich sicherer und offensiver spielen, doch nach einem Freistoß von Birngruber köpfte Ittner das Leder unglücklich zum 1:2 ins eigene Netz (52. Minute).

Die Alesheimer agierten erst ab der 70. Minute besser und setzten die etwas auf Zeit und Remis spielenden Gäste unter Druck. nach einem Foul an Baumgärtner blieb die Pfeife von Referee Manfred Springer stumm. Wenig später gab er jedoch einen zweifelhaften Strafstoß, den Stefan Hegner in der 89. Minute zum 2:2 verwandelte. In der hektischen Schlussphase sah dann SCE-Spieler Johannes Loy die Gelb-Rote Karte und in der Nachspielzeit gelang den Alesheimern noch der 3:2-Siegtreffer. Markus Lyrhammer nutzte eine Verwirrung in der Ettenstatter Abwehr und schob zum  Jubel seiner Teamkameraden und der Fans ein.

SV Alesheim: Stützer, Andreas Herzog, Ittner, Alexander Herzog, Baumgärtner, Schwenk, Renner, Lyrhammer, Hegner, Pfann, Gramlich (eingewechselt: Wagner, Lechner).

SC Ettenstatt: Naß, Christoph Sillinger, Rottler, Hemmeter, Eckerlein, Birngruber, Loy, Auernhammer, Link, Uhl, Schmidtlein (eingewechselt: Weglehner, Peter Sillinger, Zwickel).
 

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