Optimales Wetter und Freibier vom Landrat

22.5.2017, 09:31 Uhr
Optimales Wetter und Freibier vom Landrat

© Uwe Mühling

Klar stehen die Sieger besonders im Blickpunkt – Arriba Göppersdorf bei den Herren, Eintracht Kattenhochstatt bei den „Gemischten“ und in den Jugendklassen sowie der Geh-Punkt Weißenburg bei Frauen und Schülern (Bericht dazu auf der gegenüberliegenden Sportseite). Doch wir wollen hier einmal mit den vielen Helfern und Unterstützern beginnen.

Vorneweg die Feuerwehren. Ohne sie würde der „Altmühlfrankenlauf“ nicht laufen. Streckenposten aus Geislohe, Osterdorf, Pappenheim, Neudorf, Suffersheim, Haardt und Weißenburg sicherten den Kurs ab, was angesichts der Massenbewegung an Läufern, Autos und Zweirädern mitunter eine recht knifflige Aufgabe darstellt.

Zudem bildeten zwei Jubiläumswehren den Start- und Zielpunkt: Die FFW Geislohe feiert Ende Juni/Anfang Juli ihr 120-Jähriges und richtete mit ihrer Mannschaft um Helmut Pfister den Start am Hirtenhaus aus.

Hauptorganisator Karl-Heinz Oberhuber vom Landratsamt und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn begrüßten die Staffeln, Vorstandsmitglied Jürgen Merk von der Sparkasse Gunzenhausen gab den Startschuss. In Geislohe gab es zusätzlich noch eine Wechselstelle, denn die ersten acht Etappen rund um das Grafendorf in Richtung Osterdorf und Pappenheim waren ein Rundkurs.

Optimales Wetter und Freibier vom Landrat

© Uwe Mühling

Dann ging es über das idyllische Schambachtal, Suffersheim, Haardt und das Bergwaldtheater nach Weißenburg, wo die Feuerwehr am vergangenen Wochenende ihr 150-jähriges Bestehen groß feierte und Vorsitzender Klaus Höhne die Sportler zur Siegerehrung im Festzelt am Kirchweihplatz begrüßte. Zuvor hatte draußen an der benachbarten Sportanlage der Geh-Punkt Weißenburg um die Schlupf-Brüder Bernd und Wolfgang sowie Stefan Zäh ganze Arbeit bei der Organisation und Durchführung des Zieleinlaufs geleistet.

Hinzu kamen das Rote Kreuz, das Team des Landratsamtes und der Polizei. Ihnen allen dankte Landrat Wägemann ebenso wie seinem „Mr. Landkreislauf“ Karl Heinz Oberhuber, Moderator Alex Höhn, den Helfern, Teilnehmern und Betreuern sowie den Sparkassen Gunzenhausen und Mit­telfranken-Süd als treue Sponsoren. Für Letztere war Vorstandsmitglied Daniela Heil erneut die Schlussläuferin in ihrer Bank-Staffel. Und anschließend bewies sie auch noch reichlich Ausdauer bei der Siegerehrung aller 111 Mannschaften.

Ein Augenmerk galt dabei auch den  Feuerwehren. Weil elf Staffeln dabei waren – so viele wie noch nie – gab es erstmals eine eigene FFW-Wertung, welche die Wengener gewannen. De­ren Vertreter Andreas Zwickel beklagte zu Recht den löchrigen Siegerpokal, den man ja nicht mal richtig füllen könne. Woraufhin Wägemann für den heutigen Montagfrüh zur Entschädigung Freibier für die FFW Wengen am Weißenburger Landratsamt versprach. Zweiter der Wehr-Wertung wurde die gemischte Staffel aus Laubenzedel.

Der Gesamtsieger Arriba Göppersdorf hatte dagegen keine Probleme beim Befüllen des Cups, denn der Wanderpokal der BLSV-Kreisvorsitzenden Brigitte Brand (sie war wegen einer Tagung verhindert) ist auf jeden Fall partytauglich, wie die Truppe von Vereinschef Paul Kerczynski bewies.

Reichlich Spaß hatten aber auch alle anderen Gruppen, die einen wunderbaren Querschnitt aus dem Landkreis darstellen: Lehrer liefen neben Schülern, Firmenbosse neben Mitarbeitern, Spitzenathleten neben reinen Hobbyläufern. Die Staffeln hatten sich vielfach originelle Namen gegeben – von Roadrunners (Raitenbuch) über Rennschnecken (Trommetsheim) bis hin zu den Fußstreifen der Polizei, wobei die Weißenburger Staffel deutlich vor Gunzenhausen/Treuchtlingen die in­terne Meisterschaft der Ordnungshüter gewann.

Schnellstes Firmenteam war Mer­cedes Wüst & Weigand (Rang 13 bei den „Gemischten“), wo es offenbar nicht nur flotte Autos gibt. Und zum Schluss noch das wohl Wichtigste: Der Landkreislauf ist auch gelebte Inklusion. Wie selbstverständlich die Teams der Lebenshilfe Weißenburg und der Polsinger Homerunners seit Jahren dazugehören, ist ein Highlight für sich.

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