Ralph Edelhäußer: "Das habt ihr klasse gemacht"

3.1.2018, 09:36 Uhr
Ralph Edelhäußer:

© Uwe Mühling

Es gibt nicht mehr allzu viele Wettbewerbe im Gebiet Weißenburg-Gunzenhausen, die zahlenmäßig höher angesiedelt sind. Zu nennen sind hier eigentlich nur noch Großereignisse wie der Seenlandmarathon und der Landkreislauf, der Altmühlseelauf sowie der Altstadtlauf und der Rats Runner in Weißenburg. Dann kommt allerdings schon die Pleinfelder Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren immer größeren Zulauf gefunden hat.

Das liegt unter anderem daran, dass die Arriba-Athleten um ihren Vorsitzenden und Motor Paul Kerczynski bei vielen Rennen in der näheren und weiteren Umgebung gut vertreten sind. Viele Sportler kommen an Silvester zum Gegenbesuch. Ein weiterer Faktor ist die gute Organisation. „Das habt ihr klasse gemacht“, lobte beispielsweise auch Ralph Edelhäußer. Im Hauptberuf ist er Rother Bürgermeister, ehrenamtlich engagiert er sich als Vorsitzender des Leichtathletik-Kreises Roth-Weißenburg und koordiniert in dieser Funktion auch den Läufer-Cup im südlichen Mittelfranken.

Ralph Edelhäußer:

© Uwe Mühling

Die Ehrung der Gesamtsieger nach 17 Rennen – Larissa Korn gewann erstmals die Frauenwertung, Stefan Böllet verteidigte seinen Titel bei den Männern (wir berichteten) – fand im Anschluss an den Hueber-Silvesterlauf in der Brombachhalle statt. Dort reichte früher ein Hallendrittel, inzwischen müssen die Helfer zwei Hallendrittel öffnen und mit Stühlen und Tischen herrichten, um die große Läuferschau aufzunehmen zu können.

Viele Sportler/innen, die bei der Läufer-Cup-Wertung aufs Treppchen stiegen, waren auch beim Silvesterlauf vorne dabei. Den Hauptlauf der Männer gewann Sven Ehrhardt vor Stefan Böllet und Felix Weiss. Bei den Frauen lag Larisssa Korn vor Christine Ramsauer und Theresa Wild. In den Top Ten landeten auch mehrere Läuferinnen der gastgebenden Arriba: Mirka Sonntag wurde Fünfte und durfte sich zudem über den beachtlichen vierten Rang in der Frauen-Gesamtwertung des Läufer-Cups freuen. Selina Smola und Lena Beyer belegten die Plätze sieben und acht vor Monika Dinkelmeyer von der Mannschaft ohne Namen (M.O.N.).

Den sogenannten Hobbylauf über 5,1 Kilometer beendete Patrick Killian vom LaCarrera TriTeam Rothsee mit der besten Zeit des Tages (17:12 Minuten). Er lag vor Jeremias Gerner (TSG Roth), Daniel Nehmeier (SV Rednitzhembach) und Arriba-Läufer Christoph Halmheu. Bei den Frauen machte Romina Siebentritt vom Team Arndt in 21:45 Minuten das Rennen vor Rebekka Smola (Arriba) und Rebecca Doppelhammer (M.O.N.).

Mit den Hobbyläufern nahmen auch die Jugendlichen die 5,1 km in Angriff und lieferte starke Zeiten ab. Lukas Stengel von der Eintracht Kattenhochstatt gewann die U18-Wertung, Florian Halmheu von der Arriba lag in der U20-Kategorie vorne und hatte in 18:01 Minuten die drittbeste Zeit aller 5,1-Kilometer-Teilnehmer. Über diese Distanz waren auch die Nordic Walker unterwegs, wobei Ferdinand Smola von Arriba Göppersdorf und Anja Korn (ohne Verein) in 37:39 beziehungsweise 38:07 Minuten am schnellsten waren.

Für die jüngeren Jugendlichen gab es noch einen weiteren Wettbewerb über 1,8 Kilometer, wobei die beiden Weißenburger Geh-Punkt-Talente Yannick Maderholz (U16) und Ben Wechsler (U14) vorne lagen. Beim Kinderlauf über 800 Meter durften sich unter anderem David Link (ohne Verein, U10), Fabio Vierke (TSV 1860 Weißenburg, U12) und Eva Fritsch (Arriba, U10) über erste Plätze freuen.

Der abschließende Dank des Arriba-Vorsitzenden Paul Kerczynski ging einerseits an die vielen Teilnehmer, andererseits aber auch an die zahlreichen fleißigen Helfer (Zeitnahme, Verpflegung und einiges mehr), an die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, an die Feuerwehr Allmannsdorf für die Streckenabsicherung sowie an die  Unterstützer – allen voran an den Hauptsponsor, die Firma Hueber, sowie die Sparkasse Mittelfranken Süd, deren Vermögensmanager Walter Novotny zum zehnjährigen Jubiläum des Silvesterlaufes einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro überreichte.

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