Rollende Botschafter Weißenburg-Gunzenhausens

22.7.2015, 11:51 Uhr
Rollende Botschafter Weißenburg-Gunzenhausens

© Zöllich

Zu Beginn erklärte Matthias Schork, Geschäftsführer der Spedition Wüst, weshalb man sich entschieden habe, die Fahrzeuge auf die Namen „Altmühlfranken“ und „Römerstadt Weißenburg“ zu taufen. „Es ist momentan sehr viel Bewegung in unserem Landkreis“, erklärte er. „Aber der Landkreis ist mehr als nur eine Verwaltungseinheit – wir alle, wir Bürger, sind der Landkreis. Und wir als Unternehmen wollen dazu beitragen, unsere Heimat weiter nach vorne zu bringen.“

Die Fahrzeuge der Spedition sind auf den Fernstraßen in ganz Deutschland und Europa unterwegs, daher verstehe man sie als Botschafter für die Region. Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und Landrat Gerhard Wägemann als „Taufpaten“ seien deshalb von der Idee auch gleich begeistert gewesen. „Ich freue mich, dass der Lkw nun unseren Namen in die weite Welt hinausträgt“, sagte Schröppel.

Landrat Wägemann erzählte in seinem Grußwort, er habe zu dem Logis-tikunternehmen eine besondere Bindung, da er selbst während seiner Schul- und Studienzeit als Fahrer für die Spedition Wüst unterwegs war. Dass ein Lkw nun den Namen „Altmühlfranken“ trägt, freue ihn sehr. „So rollende Botschafter sind genau das, was ich für den Landkreis haben will“, erklärte der Landrat.

Zur offiziellen Taufe der Fahrzeuge wurden zunächst die Namen auf den Führerhäuschen enthüllt. Wie man es von Schiffstaufen kennt, zerschlugen Schröppel und Wägemann anschließend jeweils eine Flasche Sekt an den Seiten der Lkws. Allerdings wurden hierfür spezielle Flaschen aus weit weniger robustem Effektglas verwendet, um den Lack der neuen Fahrzeuge nicht zu beschädigen.
Zum Abschluss der Taufe gaben die evangelische Dekanin Ingrid Gottwald-Weber und der katholische Dekan Konrad Bayerle den Zugmaschinen noch ihren kirchlichen Segen mit auf den Weg.

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