Schaum, Schlamm und ein Bundesliga-Profi beim Rats-Run in Weißenburg
21.8.2017, 11:07 Uhr
Vor allem in der Luitpoldstraße, wo die meisten Hindernisse aufgebaut waren, hatte sich auch jede Menge Publikum eingefunden, das begeistert mitging und die Sportler kräftig anfeuerte. Ideal war das Wetter, Temperaturen um die 20 Grad Celsius und kein Regen.
Wobei, für Nässe wurde von den Veranstaltern auch so gesorgt. Zwei Baucontainer, randvoll gefüllt mit nicht ganz sauberem Wasser, galt es zu durchtauchen. Höhepunkt des Parcours war – zumindest für die Zuschauer – ein Schaumbad.
Aber das war für die Teilnehmer nicht die einzige Herausforderung. Sie mussten auch die Rezat durchqueren und waren vor allem auf der Hindernisbahn mitten in der Altstadt kräftig gefordert. Entweder galt es durch oder unter Lastwagen hindurch zu krabbeln oder durch mit Erde gefüllte Baucontainer zu kriechen, nicht ohne vorher in einem Baucontainer baden zu gehen – schlussendlich eine matschige Angelegenheit. Zu finden waren aber auch mächtige Strohballen, ein Haufen mit ausgedienten Autoreifen und ein Container voller Betonbrocken.
Viel Lob gab es für den örtlichen Veranstalter des Rats-Runners-Kirchweihlaufs. Der TSV 1860 Weißenburg hat den Urban-Run im vergangenen Jahr vom RC Germania Weißenburg übernommen, der ihn die ersten beiden Male ausgerichtet hatte. Anerkennende Worte gab es aber auch für Rats-Runners-Organisator Jens Zimmermann.
Er veranstaltet die Rats-Runners-Laufserie, zu der sechs Events gehören. Das Finale fand nun in Weißenburg statt. In dem riesigen Teilnehmerfeld fanden sich auch zahlreiche einheimische Athleten sowie Hobby- sportler – und als prominentester Teilnehmer Fußballprofi Markus Steinhöfer, der aktuell beim Zweitligisten SV Darmstadt 98 spielt.
Alle Teilnehmer zeigten erstaunliche Nehmerqualitäten, denn so manches Hindernis forderte alles von den Läufern.
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