Scheunenbrand am Markhof: Tiere gerettet

14.8.2014, 07:47 Uhr
Scheunenbrand am Markhof: Tiere gerettet

© Renner

Doch auch so erregte der Großeinsatz von Freiwilligen Feuerwehren und dem Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) großes Aufsehen. Nicht nur die Weißenburger Wehr, die die Federführung hatte, sondern auch jene aus Treuchtlingen, Dettenheim, Graben und Grönhart waren angerückt.

Ausgebrochen war der Brand im Obergeschoss einer landwirtschaftlichen Halle auf der Südseite des Gebäudekomplexes. Dort waren Stroh und Getreide eingelagert. Im Erdgeschoss darunter befinden sich Stallungen für Kälber. Die Tiere konnten allesamt gerettet werden. Das Feuer griff dank des raschen Einschreitens auch nicht auf den Stall über.

Die Feuerwehr löschte unter schwerem Atemschutz den Brand, öffnete dazu auch ein Stück des Daches und räumte die Überreste des Strohs aus dem Gebäude.

Schätzungen der Polizei  zufolge liegt der Sachschaden bei etwa 30.000 Euro. Brandermittler der Kriminalpolizei übernahmen den Fall und kamen noch am Nachmittag an den Unglücksort. Wie die Polizei mitteilte, zeigen erste Ergebnisse keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Das Feuer könnte
möglicherweise durch einen technischen Defekt an einem elektrischen
Gerät ausgebrochen sein. Neben der Polizei und den Feuerwehren war auch das BRK mit zahlreichen Helfern vor Ort.  Vorsorglich waren drei Rettungswagen und ein Krankentransporter, sowie die Schnelleinsatzgruppe und einen Notarzt geschickt worden.
 

Letzterer war denn auch gefragt. Ein Weißenburger Feuerwehrmann hatte sich wohl eine leichte Rauchgasvergiftung eingehandelt. Er wurde von dem Mediziner untersucht und von den Sanitätern vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Während des Einsatzes ging übrigens ein zweiter Alarm für die Weißenburger Feuerwehr ein. In der Berliner Straße hatte ein Auto in einer Garage Feuer gefangen. Für diesen Einsatz wurde ein Löschfahrzeug der Treuchtlinger Wehr vom Markhof abgezogen.