Scheunenbrand in Bergen: Brandstiftung?

27.12.2013, 11:56 Uhr
Scheunenbrand in Bergen: Brandstiftung?

© Heubeck

Die Flammen waren durch eine Betonmauer zurückgehalten worden. Über dieser jedoch hatte sich das Feuer schon an einer Stelle durch die Holzfassade gefressen. Diese Brandstelle hatten die Bergener Wehrmänner um Kommandant Volker Reichart aber rasch unter Kontrolle. Unterstützt wurde Reichart bei dem Einatz von Kreisbrandmeister Volker Satzinger und Kreisbrandinspektor Norbert Becker.

Längere Zeit dauerte am Mittwochabend das Ausräumen der Feuer- und Glutnester in dem großen Strohhaufen. Mit einem Radlader und Traktoren sowie durch Wehrmänner mit schwerem Atemschutz wurde der Haufen von rund großen 20 Strohballen nach und nach ausgebreitet und das immer wieder auflackernde Feuer bekämpft. Dies zog sich über einige Stunden hin, sodass rund 50 Wehrmänner erst nach Mitternacht in ihre Betten kamen. Da neben der Halle genügend Platz war, konnte der gesamte Strohaufen ausgebreitet und sicher abgelöscht werden. Eine Brandwache war deshalb nicht nötig.

Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben noch während des Löscheinsatzes die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. In der Halle waren aber weder Maschinen gelaufen noch technische Einichtungen vorhanden. Eine Selbstentzündung der Strohballen ist mehr als unwahrscheinlich. Erst vor wenigen Wochen hatte in der Nähe, bei Thalmannsfeld, eine Scheune gebrannt.

Die Polizei bittet um Hinweise: Wer konnte zur fraglichen Zeit an der Lagerhalle Ungewöhnliches beobachten? Wer sah dort insbesondere Personen oder Fahrzeuge? Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken steht für Mitteilungen rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0911 - 2112 3333 zur Verfügung.

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