Schicke alte Autos im Altmühltal

18.6.2018, 11:57 Uhr
Schicke alte Autos im Altmühltal

© Markus Steiner

Vermutlich aufgrund der schönen Kulisse am Marktplatz und im Innenhof der Wülzburg bekommen die Weißenburger jedes Jahr eine Oldtimer-Rallye der Extraklasse direkt vor die Haustür spendiert und können – ganz ohne Eintritt bezahlen zu müssen – mobile Raritäten bewundern, die es stellenweise so nur in Museen gibt.

Der Altmühltal Classic Sprint ging heuer schon in sein zwölftes Jahr. Weißenburg wurde am Samstagmittag einmal mehr zur Rast auf der Wülzburg angefahren, nach einer Wertungsfahrt machten die historischen Boliden dann noch einmal Halt auf dem Marktplatz, wo am Sonntagmorgen dann der inzwischen schon traditionelle Le-Mans-Start erfolgte, bei dem die Fahrer erst eine kurze Strecke zu ihren bereits laufenden Autos sprinten und dann meist mit quietschenden Reifen losrauschen.

Die Veranstalter um Uwe Wießmath („Das vierräderige Alteisen ist uns heilig“) wollen den gemütlichen und familiären Charakter der Altmühltal Classic Sprint erhalten und haben die Teilnehmerzahl deshalb bewusst begrenzt. Auch heuer schafften sie es wieder, viele verschiedene Fahrer mit ihren Fahrzeugen für die Rallye zu begeistern. Vom ältesten Oldtimer, einem Amilcar vom Typ CGS aus dem Jahr 1925 bis zum Jaguar XJS aus dem Jahr 1989 reichten die vertretenen Jahrgänge. Von 23 PS und nur 1100 Kubikzentimetern Hubraum bis 380 PS und 5,4 Liter Hubraum reichte die Motorenpalette.

Benzingespräche

Im Innenhof der Wülzburg standen die Fahrzeuge hübsch nebeneinander aufgereiht, wie die Perlen an einer bunten Kette. Fachsimpeln und der Austausch von Wissen gehörte bei den Benzingesprächen natürlich genauso dazu wie Informationen über die optimalsten Werkstätten für Oldtimer in der Region oder woher man am besten seltene Ersatzteile bekommt.

Weißenburg ist beim Altmühltal Classic Sprint, der in Nürnberg startete und am Sonntagabend dort auch wieder endete, eine der wenigen fixen Dreh- und Angelpunkte.

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