Treuchtlinger Basketballer sind weiter top unterwegs

17.10.2016, 10:18 Uhr
Treuchtlinger Basketballer sind weiter top unterwegs

© Uwe Mühling

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten sich die Harlander-Jungs im ersten Viertel mit sieben Punkten ab. Doch zwei schnelle Dreier von Claus Weiß brachten die Gastgeber bis auf 22:23 heran. Im zweiten Abschnitt wechselte die Führung fast minütlich. Claudio Huhn und Tim Eisenberger brachten die VfL-Baskets mit Dreiern in Führung, Malo Valérien und Miljan Grujic antworteten immer wieder aus der Nahdistanz. Mit einem weiteren Korbleger sorgte der Bad Aiblinger Topscorer Valerien für den 43:40-Halbzeitstand. Zum ersten Mal in der aktuellen Saison gingen die Baskets also mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

Doch erneut schien Stephan Harlander die richtigen Worte gefunden zu haben. Ein Korbleger von Florian Beierlein, zwei Dreier von Claudio Huhn und Stefan Schmoll sowie ein weiterer einfacher Fastbreak-Korb­leger brachten einen schnellen 10:0-Lauf. Es sollte der letzte Führungswechsel der Partie sein. Immer wieder spielten die Treuchtlinger nun die Gäste-Defense aus und entschieden das dritte Viertel mit 27:15 für sich, mit 67:58 aus Sicht der Altmühlfranken ging es ins Schlussviertel.

Kurz zuvor hatte Fireballs-Topscorer sich ein technisches Foul geleistet, gleichzeitig sein viertes persönliches. Luca Burci setzte seinen Topscorer, den die Treuchtlinger bei insgesamt zwölf Punkten hielten, auf die Bank. Im Schlussviertel kamen die Oberbayern zwar noch mal bis auf vier Punkte heran, doch jedes Mal hatten Kapitän Stefan Schmoll und seine Kollegen die richtige Antwort parat.

Die Schlüsselszene ereignete sich dann zwei Minuten vor Schluss. Malo Valérien, mit 21 Punkten bester Punktesammler der Aiblinger, verkürzte per Dreier auf 77:83, doch Simon Geisels­öder hatte die richtige Antwort: Aus der Ecke traf er zum 86:77 – die Entscheidung.

„Kämpferisch richtig gut mit viel Teamgeist“, bilanzierte Trainer Stephan Harlander, dem allerdings nicht alles gefiel, was er gesehen hatte. „Wir werden uns steigern müssen, aber bis jetzt waren wir voll da, wenn die wichtigen Momente im Spiel anstehen“, so der Treuchtlinger Coach. Am nächsten Samstag geht es für die Harlander-Truppe erneut ins Oberbayerische. Diesmal muss der VfL in Rosenheim antreten, die bisher mit einer ausgeglichenen Bilanz aufwarten können. Die Treuchtlinger übernahmen derweil mit drei Siegen aus drei Partien die Tabellenführung in der 1. Regionalliga Südost – und das obwohl sie ein Spiel weniger auf dem Konto haben (das Coburg-Match musste abgesagt werden).

Nicht ganz unwesentlichen Anteil daran hat Tim Eisenberger. Der Treuchtlinger Spielmacher lieferte in Bad Aibling in den Kategorien Punk­te, Rebounds, Assists, Steals und Effektivität die besten Ergebnisse seines Teams ab. Nach drei Spielen hat er einen Topschnitt von 29,7 Zählern am Konto.

VfL-Baskets Treuchtlingen: Eisenberger (26 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals), Schmoll (19 Punkte, 5 Rebounds, 3 Steals), Huhn (18 Punkte, 3 Assists), Geiselsöder (13 Punkt, 5 Rebounds), Beierlein (13 Punkte), Mavropoulus (2 Punkte), Stecher (2 Punkte), Vogt (2 Punkte), Heinz, Schwarz, Jahnel. 

TuS Bad Aibling: Valérien (21 Punkte, 6 Rebounds), Gruijc (20 Punkte, 6 Rebounds), Weiß (12 Punkte, 3 Assists).

Die Ergebnis der einzelnen Viertel: 22:23; 21:17; 15:27: 23:28.

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