TSG Solnhofen – eine feste Größe in der Bezirksliga

31.7.2015, 09:20 Uhr
TSG Solnhofen – eine feste Größe in der Bezirksliga

© Mühling

Der 41-jährige Eichstätter fühlt sich in Solnhofen „super aufgenommen“,  der Einstieg war wie erwartet problemlos. Zum einen ist Herrmann als Nachwuchstrainer am bisherigen DFB-Stützpunkt in Solnhofen kein Unbekannter, zum anderen war er in der Rückrunde unter seinem Vorgänger Franz Wokon schon ein Stück weit eingebunden. Nach dieser „Übergangszeit“ ist Herrmann nun vollends angekommen an seiner ersten Station als Herrentrainer.

Bislang war er vor allem im Nachwuchsbereich am Stützpunkt sowie beim FC Ingolstadt und bei seinem Heimatverein SV Marienstein tätig. Die neue Aufgabe macht ihm einen „Riesenspaß“, er ist zufrieden mit der Vorbereitung und „mit dem Zug“, der bei den Spielern dahintersteckt. Keine Probleme sieht er auch in den Fußstapfen, die Franz Wokon mit seiner Arbeit und dem letztjährigen vierten Tabellenrang hinterlassen hat.

Dominik Herrmann geht seinen eigenen Weg, will von seiner Mannschaft, dass sie mehr mit Pressing agiert und die Spielgestaltung verstärkt selbst in die Hand nimmt, während sein Vorgänger eher auf die Konterstärke setzte. „Es ist nichts groß­artig Neues, insgesamt wollen wir aber offensiver ausgerichtet sein“, sagt Herrmann. Die Marschroute resultiert für den neuen Coach auch aus dem Kader, zu dem mit Benedikt Leesch, David Denk und Arbulen Kololli offensive Neuzugänge kamen. Sie machen aus Herrmanns Sicht die Abgänge von Kevin Jobst und Florian Haberler (beide TSV 1860) gut wett.

Nach den Plätzen zehn, neun, acht und vier darf man gespannt sein, ob dieser Trend nach oben weiter anhält. Mit „Rang sechs bis acht“ hat die TSG ihr Ziel etwas zurückhaltender angesetzt – wohl wissend, dass es vergangene Saison vor allem in der Rück-runde glänzend lief und das Team auch weitgehend von Verletzungen verschont blieb.

In Solnhofen hofft man vor allem auf einen besseren Start als im Vorjahr. „Wir werden schnell wissen, wo wir stehen“, sagt Trainer Herrmann mit Blick auf das erste Spiel an diesem Sonntag beim Vorjahres-Zweiten SV Ornbau. Am 12. August folgt die Heimpremiere gegen Greding, dann geht es nach Büchenbach, ehe die TSG vier Heimspiele in Serie hat – unter anderem gegen Topfavorit Schwabach.

Der Kader der TSG Solnhofen: Christoph Zwahr, Julian Schwegler (beide Tor), Matthias Huzel, Konstantin Bilinski, Tobias Eberle, Niccoli Alexander, Daniel Meyer, Philipp Dinkelmeier, Manuel Werner, Gentijan Bajraktari, Atila Onbasi, Benedikt Leesch, Manuel Bittlmayer, Lucas Rohlik, Fabian Eberle, David Denk, Arbulen Kololli, Dominik Schmidt, Alexander Arauner, Fabian Niedermeyer, Sebastian Wild, Gerhard Gangl.

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