TSV 1860 Weißenburg ist erfolgreichster Verein in der Halle

16.2.2017, 10:10 Uhr
TSV 1860 Weißenburg ist erfolgreichster Verein in der Halle

© Mühling

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ist es der Herrenmannschaft der TSV-Sechziger gelungen, im Fusionskreis Neumarkt/Jura Platz eins zu holen (zuvor gelang im Jahr 2007 ein Sieg bei der letzten Endrunde im Altkreis Jura). Im Endspiel setzten sich die Mannen um Kapitän Markus Lehner in Schwabach nach Sechs­meterschießen gegen den ASV Neumarkt – immerhin Zweiter der Bayernliga Nord – durch. Anschließend war bei der Bezirksmeisterschaft mit einer sehr jungen Truppe zwar nichts mehr zu holen, aber auch hier verkauften sich die Weißenburger sehr ordentlich.

Trainer Martin Bittl hofft, dass seine Truppe den Schwung und die Erfolge aus der Halle nun mit in den Punktspielbetrieb im Freien nehmen kann. Dort nämlich steckt der TSV 1860 im Abstiegskampf und musste auf dem 16. Tabellenrang überwintern. Mit dem Auftakt am 4. März zu Hause gegen den FV Dittenheim wollen die TSV-Sechziger ihre Aufholjagd einleiten.

Weißenburger Double-Jubel

Neben der „Ersten“ lagen auch die Weißenburger U15-Junioren vorn, und das gleich doppelt, denn sowohl die C1 als auch die C2 holte sich die Kreismeisterschaft. Double-Jubel also beim TSV 1860, dem noch ein fünfter Rang der C1 auf mittelfränkischer Ebene (unter fast 200 Mannschaften) hinzuzufügen ist. Darüber hinaus gab es auf Kreisebene einen Vizetitel (U17), einen dritten Rang (U19) sowie die Plätze fünf (E1) und sechs (D1).

Was daraus ebenfalls abzulesen ist: In sechs von acht möglichen Junioren-Endrunden des Kreises Neumarkt/Jura war der TSV 1860 dabei und als einziger Verein mit drei Titeln zugleich am erfolgreichsten. Ebenfalls dreimal lagen die Wendelsteiner Fußballer vorn, allerdings verteilten sich hier die ersten Plätze auf JFG (2) und TSV (1). Die verbleibenden sieben Meisterschaften (Frauen und Juniorinnen mitgerechnet) verteilten sich auf sieben verschiedene Vereine.

Gerade bei den Junioren spielten sich in der jüngsten Hallensaison neben den Weißenburgern auch einige weitere Mannschaften aus dem Jura Süden in den Blickpunkt. Je zwei Finalisten stellten die SG VfL Treuchtlingen (Rang vier mit der A-Jugend und Vizemeister mit der D2) und der SSV Oberhochstatt (Dritter mit der C1 und Sechster mit der C2). Die Oberhochstatter waren erstmals seit der Fusion der Altkreise Neumarkt und Jura im Jahr 2006 in der Endrunde dabei. Das gilt auch für die SG SC Ettenstatt/DJK Fiegenstall (Vizemeister der E2), die SG FC Nagelberg (Fünfter bei der C1) und den TV Langenaltheim (Achter bei der E1). Gerade für diese kleineren Vereine ist es ein großer Erfolg, in den Endrunden dabei zu sein.

Fiegenstaller Doppelpack

Das lässt sich auch auf den Frauen- und Mädchenfußball übertragen. Hier sorgte vor allem die SG DJK Fiegenstall für Furore und holte mit ihren „Soccer-Girls“ zwei Vizemeisterschaften bei den U15- und U13-Juniorinnen. Dieser zweite Rang bedeutete jeweils die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft, wo die Mädels aus Fiegenstall und Umgebung ebenfalls hervorragend mitmischten – die U13 wurde Dritter, die U15 Fünfter. Zwei absolute Highlights für die SG!

Im Juniorinnenbereich gab es zu­dem einen hervorragenden dritten Platz für die U17 der SG Eintracht Kattenhochstatt. Bei den Frauen holte sich auch der DSC Weißenburg den Bronzerang. Bei seinem Heimspiel
– die Endrunde fand in der Landkreishalle statt – wäre der Damen-Sport-Club natürlich gerne ins Endspiel gekommen, scheiterte aber im Halb­finale am späteren Meister SV Sulzkirchen.

Keine Kommentare