TSV-Ringer auf verlorenem Posten

15.9.2014, 08:20 Uhr
TSV-Ringer auf verlorenem Posten

© Uwe Mühling

Bereits im Vorfeld war im Weißenburger Lager klar, dass es eine schwierige Aufgabe wird, in Unterdürrbach zu bestehen. Die Gastgeber aus Oberfranken haben im Vorfeld der Saison kräftig investiert und vier hochkarätige Ringer aus Polen verpflichtet. Das erklärte Ziel der Unterdürrbacher ist der Aufstieg in die Bayernliga.

Hinzu kam die Tatsache, dass die Ringer des TSV 1860 zwei Gewichtsklassen nicht besetzen konnten und in der Klasse bis 61 kg die Punkte kampflos an die Heimmannschaft gingen, da Julian Felleiter zu schwer war. Vorgenannter Weißenburger Akteur arbeitet in der Nähe von Mönchen-gladbach und nimmt jedes Wochen­ende die weite Anfahrt in Kauf, um seine Mannschaft zu unterstützen.

Ehrenpunkte durch Simon Will

Für Weißenburg konnte lediglich Simon Will in der Gewichtsklasse bis 66 kg (griechisch-römisch) gegen Peter Stöckl punkten. Der Athlet des TSV 1860 beherrschte von Anfang an das Kampfgeschehen und legte bereits im ersten Abschnitt seinen Gegner auf beide Schultern.

Der Weißenburger Peter Wägemann traf in der Klasse bis 66 kg Freistil auf die Unterdürrbacher Neuverpflichtung Patryk Dworczyk. In einer abwechslungsreichen Begegnung dominierte der Heimringer ganz klar das Kampfgeschehen und holte für sein Team mit 18:3 Punkten vier Zähler.

In der Klasse bis 75 kg (Freistil) lieferten sich Jonas Stengel und Almas Rascanu eine spannende und abwechslungsreiche Begegnung. Nach sechs Minuten Kampfzeit konnte sich der Heimringer knapp nach Punkten durchsetzen. Die Mannschaft des TSV 1860 vervollständigten Manuel Wallmüller, Michael Wolfshöfer, Felix Streng und Lukas Will. Am Ende des Verbandskampfes gingen die Heimringer mit 35:4 Punkten als Sieger von der Matte und festigten somit eindeutig ihren ersten Platz in der Tabelle der Landesliga Nord.

Am kommenden Samstag, 20. September, findet in der Landkreishalle um 19.30 Uhr der erste Weißenburger Heimkampf der noch jungen neuen Saison statt. Gegner ist der ASC Bindlach. Vorher um 18.15 Uhr treffen die Schüler in der Bezirksoberliga auf den AC Lichtenfels und wollen ebenfalls packende Fights bieten.
 

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