Wilde Verfolgungsjagd in Weißenburg

1.2.2016, 15:33 Uhr
Wilde Verfolgungsjagd in Weißenburg

© Mühling

Den Hergang schildert die örtliche Polizeidienststelle wie folgt: Am Sonntagabend wollte eine Streife der Polizeiinspektion (PI) Weißenburg in der Nürnberger Straße bei einem Pkw-Fahrer eine Verkehrskontrolle durchführen. Nach Einschalten des Anhaltesignals beschleunigte der Mann und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Bei der längeren Verfolgungsfahrt durch die Stadt schaltete der Flüchtende das Licht an seinem Auto aus.

Wilde Verfolgungsjagd in Weißenburg

© Mühling

Während der Flucht touchierte der Pkw unter anderem noch zwei parkende Fahrzeuge und einen Gartenzaun. Im Bereich Buchenweg wendete der Kleinwagen plötzlich um 180 Grad, steuerte anschließend auf den davor stehenden Streifenwagen zu und rammte diesen auf der rechten Seite.

Das Polizeiauto war dadurch nur noch eingeschränkt fahrbereit. Im Rahmen der weiteren Fahndung, in der auch mehrere umliegende Streifen mit eingebunden waren, konnte das Fluchtfahrzeug schließlich im Bereich der Lindenstraße verlassen aufgefunden werden. Erst gegen Mitternacht meldete sich der Fahrzeughalter dann bei der Polizei.

Der 33-jährige Weißenburger gab vor, dass ihm sein Fahrzeug wohl gestohlen worden sei. Im weiteren Verlauf konnte er jedoch von den eingesetzten Beamten als Fahrer identifiziert werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der Pkw des Weißenburgers sichergestellt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von über 30000 Euro. Ein Polizeibeamter wurde leicht verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzten. Unsere Bilder zeigen das seitlich beschädigte Polizeiauto sowie den Kleinwagen des 33-Jährigen.

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