Wein prägt die Landesgartenschau in Würzburg

WÜRZBURG - In wenigen Tagen startet die Landesgartenschau in Würzburg. Wenn Unterfranken Gastgeber einer solchen Schau ist, darf der fränkische Wein nicht fehlen.

Auf dem weitläufigen Gelände hoch über der Stadt Würzburg gedeihen nicht nur 240 Weinstöcke, es wird auch einen sogenannten Vinomax geben. Dieses Gebäude und der dazugehörige Weingarten sind auf Initiative des bayerischen Landwirtschaftsministeriums entstanden.

In dem kleinen Hörsaal in Form einer urzeitlichen Schnecke, einem Nautilus, können die Besucher das Weinland Franken anhand von 60 verschiedenen Filmen genauer kennenlernen. Um den Vinomax herum haben Experten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) mehr als 200 Rebstöcke gepflanzt. Sie sind unterteilt in mehrere Abteilungen und zeigen die Entwicklung des Weinbaus in Franken am praktischen Beispiel.

Grüner Stadtteil

Die Landesgartenschau (LGS) wird am 12. April eröffnet. Damit ist Würzburg zum zweiten Mal nach 1990 LGS-Gastgeberin. Vor 28 Jahren schlängelte sich die Gartenschau rund um die Festung Marienberg, heuer ist auf einem weitläufigen Gelände, auf dem zuletzt US-Soldaten lebten und arbeiteten, ein neuer grüner Stadtteil entstanden. Die Gartenschau ist täglich ab 9 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 18 Uhr, im Sommer um 19 Uhr.