Weltkriegs-Fliegerbombe in Grafenwöhr entschärft

18.10.2017, 21:38 Uhr
Die B299 in Grafenwöhr wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt.

© NEWS5 / Oßwald Die B299 in Grafenwöhr wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt.

Nachdem am Nachmittag der Fund eines "verdächtigen Gegenstands" gemeldet worden war, konnte die Polizei am Abend gegen 20.30 Uhr Entwarnung geben.

Spezialisten der Bombenentschärfung entfernten in der Zeit zwischen 19.41 Uhr und 20.06 Uhr den Zünder der aufgefundenen amerikanischen 75 Kilo schweren Fliegerbombe, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammte.

Die Evakuierungsmaßnahmen hierzu begannen um 18 Uhr und waren um 19.30 Uhr abgeschlossen. Dabei beförderten von der Stadt Grafenwöhr organisierte Busse insgesamt 43 Anwohner in die Stadthalle Grafenwöhr, in der sie auch verpflegt und von den Einsatzkräften des BRK betreut wurden.

Die Spezialisten des Sprengkommandos entschärften die Fliegerbombe vor Ort und gaben nach knapp einer halben Stunde bereits Entwarnung. Die evakuierten Bewohner durften umgehend in ihre Häuser zurück und die Vollsperrung der B299 konnte um 20.30 Uhr aufgehoben werden.

140 Feuerwehreinsatzkräfte sorgten nach dem Auffinden der Fliegerbombe sowie während der Evakuierung der Anwohner und Entschärfung des Blindgängers für eine Vollsperrung und großräumige Ab- und Ausleitung des Verkehrs. Die Militärpolizei der US-Armee unterstützte sowohl die Verkehrssperrung und -lenkung als auch die Evakuierungsmaßnahmen. Das Technische Hilfswerk hielt sich zur Unterstützung im Einsatzraum auf.


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