Wiesn-Halbzeit: Drei Millionen Gäste und Hoffen auf Hoch "Josef"

26.9.2014, 18:04 Uhr
Beim Oktoberfest in München ist das Tragen einer Tracht zwar nicht Pflicht, aber gern gesehen.

© dpa/Christian Charisius Beim Oktoberfest in München ist das Tragen einer Tracht zwar nicht Pflicht, aber gern gesehen.

"In der Tat sind bezüglich des Wetters von den Schaustellern Hinweise gekommen, dass es ein etwas verhaltener Start war", sagte Festleiter Josef Schmid am Freitag. Vor allem abends sei es kühl gewesen. "Aber es kommt die Lösung durch das Hoch "Josef"." Das Hoch mit dem Vornamen des Wiesnchefs werde am Wochenende sicher Abhilfe schaffen.

Das Wichtigste sei aber, dass das Fest bisher friedlich und ohne größere Zwischenfälle verlaufen sei. "Ich bin sehr zufrieden, weil es eine ganz reibungslos laufende, entspannte Wiesn ist. Wir brauchen nicht jedes Jahr einen neuen Rekord", sagte Schmid. Es gebe weder schwere Verletzungen noch schwere Kriminalität.

Am ersten Wiesn-Wochenende hatte es trotz teils regnerischen Wetters einen Riesenandrang gegeben - rund eine Million Besucher kamen und tranken etwa eine Million Maß Bier, verzehrten Zehntausende Bratwürste und Hendl sowie ein Dutzend Ochsen.

Bis zum 5. Oktober werden wieder rund sechs Millionen Besucher erwartet. Die Maß Festbier kostet zehn Euro. Besonders traditionell geht es mit Volksmusik, zünftigen Schmankerln und historischen Fahrgeschäften auf der "Oidn Wiesn" zu, die an die Historie des Festes erinnern soll.

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