Windböe fegt Wohnwagengespann von der A3

13.9.2014, 17:24 Uhr

Das niederländische Wohnwagengespann war auf der A3 bei Helmstadt in Richtung Nürnberg unterwegs, als es von einer heftigen Windböe erfasst wurde. Nach Informationen der Polizei versuchte der Fahrer das schlingernde Gespann noch abzufangen, touchierte aber die Betonabsperrung der Autobahn.

Der Wagen stellte sich quer, die Anhängerkupplung riss ab. Dabei überschlug sich das Auto, landete auf dem Dach und blieb auf der mittleren Fahrspur liegen. Der Anhänger hatte aber noch so viel Schwung, dass er auf der A3 noch etwa 80 Meter weiter rollte und erst im Seitenstreifen zum Stehen kam.

In dem Auto saßen vier Personen. Bei dem Unfall erlitt die Beifahrerin eine Kopfplatzwunde und wurde ins Krankenhaus gebracht. Auch die anderen drei kamen vorsorglich ins Klinikum.

An dem Wohnwagengespann entstand Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Notarzt waren schnell vor Ort und ein Abschleppunternehmen holte das Fahrzeug ab.

Die A3 war während der Unfallaufnahme und Bergung für etwa 20 Minuten komplett gesperrt, der zwischenzeitlich entstandene Stau löste sich im Anschluss zügig auf.