#wirsinddieGuten: Happy End dank Polizei in Unterfranken

18.1.2019, 21:48 Uhr

Am Mittwochnachmittag hat eine Mutter in Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) in einem Einkaufzenztrum ihren siebenjährigen Sohn aus den Augen verloren - und auch der Junge konnte seine Mutter nicht mehr finden. Doch dank des Einfallsreichtums des Kindes nahm die Geschichte ein gutes Ende, wie die Polizei Unterfranken auf Facebook erzählt. Denn der Siebenjährige erinnerte sich an seine Kindergartenzeit - damals hatte seine Gruppe die örtliche Polizeiinspektion besucht.

Weinend traf der Junge bei der Polizei ein und erzählte den Beamten dort von seinem Problem. Sofort machten sich die Polizisten auf die Suche nach der Frau. Schnell konnten sie die Mutter finden, auch sie hatte bereits nach dem Kind gesucht. Glücklich konnten sich die beiden wieder in die Arme schließen. "Wir freuen uns sehr über diese schöne Geschichte", schreibt die Polizei dazu auf Facebook. Dazu noch ein Rat: "Macht euren Kindern keine Angst vor der Polizei, sondern erklärt ihnen, dass wir (im Notfall) immer für sie da sind." Den Post rundet die Polizei mit dem Hashtag #wirsinddieGuten ab.

Bei den Facebook-Usern kommt die Geschichte gut an: "Die Zeiten von "wenn du nicht brav bist, holt dich die Polizei und sperrt dich ein" sollten schon lange vorbei sein", schreibt ein Nutzer. Doch dies scheint nicht ganz zu stimmen: "Leider sind die Zeiten mit der Drohung, dass wir freche Kinder holen, noch nicht vorbei", antwortet die Polizei. Durch Kindergarten, Schule und im alltäglichen Kontakt, wolle man den Kindern jedoch vermitteln, "Freund und Helfer" zu sein, heißt es weiter. Der Siebenjährige aus Unterfranken wird die Beamten allerdings sicher in guter Erinnerung behalten.


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