Fusselrasierer und andere Tricks

7.2.2019, 15:26 Uhr
Fusselrasierer und andere Tricks

© Foto: Julia Ahlfeld

Wer kennt es nicht: Beim Lieblingspulli haben sich nach einiger Zeit nervige Knötchen gebildet, sodass das wollige Kleidungsstück einem gerupften Hühnchen gleicht. Da meine "Alltags-Uniform" aus Woll-Rolli und Jeans besteht, bin ich mit diesem Problem bestens vertraut.

Deshalb habe ich – nicht ganz ohne Eigennutz – getestet, ob man die Fusseln mit einem ganz normalen Nassrasierer entfernen kann.

Und so habe ich das angestellt: Zuerst habe ich dafür mein liebstes Grobstrick-Teil als Testobjekt erkoren. Dieses ist nach drei Jahren in meinem Besitz leider alles andere als flauschig-weich.

Als ich den Rasierer angesetzt habe, bin ich aber leider sofort auf ein Hindernis gestoßen: Die Klingen haben sich in der Struktur des dicken Pullovers verhakt. Also: Die Fussel einfach so zu entfernen, hat nicht funktioniert.

Ich hatte aber noch die Hoffnung, dass es tatsächlich nur an der Struktur des Pullovers liegt und nicht daran, dass der Life Hack nichts nützt. Deshalb habe ich einen Zweitversuch gestartet – dieses Mal mit einem Feinstrick-Objekt.

Mir ist sofort aufgefallen, dass es dieses Mal besser klappt. Allerdings auch nur, wenn man den Rasierer fest aufdrückt und mit sehr viel Geduld über die einzelnen Stellen fährt. Da es aber bei dem dünneren Oberteil weniger Knötchen gibt als beim ersten Testobjekt, habe ich Erfolg.

Mein Fazit ist:

Wer Geduld und viel Zeit hat, sollte diese Methode auf jeden Fall ausprobieren. Für mich ist es allerdings keine wirkliche Option, vor allem, weil der Großteil meiner Pullover sehr dick und grob sind. Vielleicht sollte man es auch nochmal mit einem anderen Rasierer versuchen?

Es war kein voller Reinfall, aber auch keine echte Lösung für mein Problem.

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