"Ich möchte weiterhin meine Meinung sagen"

12.8.2017, 10:00 Uhr

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Dieser Leitgedanke war übrigens Anstoß für die UN, den Tag der Jugend ins Leben zu rufen. Am 12. August stellt unsere Gesellschaft eure Rolle als aktive Mitwirkende am Weltgeschehen in den Mittelpunkt.

Wir wollten von euch wissen, was euch beschäftigt und bedrückt, wenn ihr an eure Zukunft denkt. Deshalb haben unsere beiden Praktikanten in der Nürnberger Innenstadt eine Umfrage gemacht.

Nico (18): Wir müssen aufpassen, dass die Demokratie nicht einschläft. Daher finde ich, dass sich die Leute mehr daran beteiligen sollten, was in unserem Land geschieht. Außerdem dürfen wir uns nicht vor dem Terrorismus verstecken. Die Angst davor sollte uns nicht daran hindern, auf die Straße zu gehen. Und natürlich ist es wichtig, nicht alles zu glauben, was man gesagt bekommt.

 

Mira (14): Ich würde mir wünschen, dass man weiterhin seine Meinung sagen darf.

Laura (18): Ich habe Angst davor, nach dem Studium arbeitslos zu sein.

Sümeyye (19): Ich wünsche mir, dass das Bildungssystem umgebaut wird, so dass die Schüler besser wissen, welche beruflichen Möglichkeiten sie später haben. Ich habe meinen Abschluss gemacht und wusste dann erst einmal gar nicht, was ich jetzt machen will. Man sollte die Jugend besser über Arbeitsangebote informieren, indem man zum Beispiel mehr Praktika anbietet. Die Gesellschaft sollte offener werden, genauer hinschauen und kritisch bleiben.

Julia (18): Die Schule sollte mehr auf Alltägliches vorbereiten, damit man mehr über Themen wie Steuern oder Mieten Bescheid weiß. Davon habe ich nämlich überhaupt keine Ahnung. Die Gesellschaft hat sich insgesamt in der letzten Zeit gebessert.

Jonas (17): Ich hoffe, dass ich ein gutes Abizeugnis bekomme und dass ich mein Studium erfolgreich abschließen werde. Zu meinen Wünschen zählen Liebe und Vertrauen. Sorgen mache ich mir vor allem über die möglichen weiteren Austritte aus der EU.

Anja (17): Ich wünsche mir, dass ich erfolgreich ein Auslandsjahr verbringe. Schön wäre es, wenn ich dabei auch neue Freundschaften schließe und viel über mich selbst und andere lerne. Ich glaube, so ein Jahr gibt einem viel Selbstständigkeit. Zudem hoffe ich natürlich, ein für mich passendes Studium zu finden. Und ich freue mich auf den Tag, an dem endlich mal jemand zu Donald Trump sagt, dass er sich wie ein kleines Kind benimmt.

Kadir (18): Auf persönlicher Ebene bin ich ein eher hoffnungsvoller Mensch und sehe optimistisch in die Zukunft. Ich wünsche mir, dass meine Familie, Freunde und ich gesund und munter bleiben. Auf gesellschaftlicher Ebene mache ich mir vor allem Sorgen um Menschen, die die Gräuel des Krieges an Leib und Seele erfahren. Daher hoffe ich, dass diejenigen Menschen, die an der Macht sind, alles Nötige unternehmen, um möglichst flächendeckend Frieden zu schaffen.

Deniz (17): Ich wünsche mir, eine Familie zu gründen und einen sicheren Job zu finden. Sorgen mache ich mir darüber, dass dies nicht klappen könnte. Außerdem wünsche ich mir, dass es meiner Familie weiterhin gut geht.

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