Sole statt Salz gegen Glätte in Zirndorf

18.11.2015, 06:00 Uhr
Sole statt Salz gegen Glätte in Zirndorf

© Hans-Joachim Winckler

Bereits im Februar hatten die Grünen den Umstieg auf Sole, ausgehend von der FN-Berichterstattung über die positiven Erfahrungen der Stadt Nürnberg mit der Sprühtechnik, beantragt. Zwischenzeitlich haben die Zirndorfer Service-Betriebe, sprich: die Bauhof-Verantwortlichen, Kontakt mit den großen Nachbarn aufgenommen und die Soletechnik auch für Zirndorfs Verkehrsnetz als einsatztauglich befunden.

So sollen künftig 30 Prozent des bislang ausgebrachten Salzes in Form von Salzlösung auf die Straßen kommen. Das spart knapp ein Drittel der bisher erforderlichen Menge. Noch dazu wirkt die Solelösung schneller und haftet besser auf den Straßen, was winters mehr Sicherheit im Verkehr verspricht.

Um die Fahrzeuge umzurüsten, muss die Stadt in den nächsten Jahren 90 000 Euro aufbringen, was der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gutgeheißen hat. Der Salzbedarf der Bibertstadt kann damit um etwa ein Drittel reduziert werden, was einer monetären Einsparung von etwa 8300 Euro im Jahr entspricht. So würden sich die Kosten für die Umstellung nach Aussage von Servicebetriebe-Leiter Ralf Klein langfristig über die Salzersparnis amortisieren.

„Vor allem aber ist damit der Umwelt geholfen“, erinnerte Cornelia Thomas (Grüne) an das eigentliche Ziel des Antrags ihrer Fraktion.

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