2:1 gegen Schalke: Dynamo gelingt die Sensation

Dresden - Der Montag hatte wieder Überraschungen im DFB-Pokal zu bieten: Die Offenbacher Kickers schlugen den FC Ingolstadt, Dynamo Dresden feierte die Sensation gegen Schalke 04.

Der FC Schalke 04 hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals kräftig blamiert. Das Team von Trainer Jens Keller unterlag nach schwacher Leistung am Montagabend bei Drittligist Dynamo Dresden mit 1:2 (0:1) und schied als fünfter Club aus der Fußball-Bundesliga bereits zum Auftakt aus. Fünf Tage vor dem Liga-Start bei Hannover 96 enttäuschten die Knappen vor 29.590 Zuschauern auf der ganzen Linie und verloren nach Treffern von Justin Eilers (24. Minute/Foulelfmeter) und Nils Teixeira (49.) erstmals seit 1991 wieder ein Auftaktspiel im Pokal. Joel Matip (78.) gelang nur noch der Anschluss.

Der Hamburger SV hat eine Blamage abgewendet. Die Hanseaten gewannen am Montag bei Drittligist Energie Cottbus mit 4:1 im Elfmeterschießen (2:2, 1:1, 0:1). Torwart René Adler parierte zwei Schüsse der Lausitzer, Artjoms Rudnevs verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Heiko Westermann (70. Minute) und Rafael van der Vaart (96.) trafen für Hamburg vor dem Showdown, dank der Tore von Manuel Zeitz (2./Foulelfmeter) und Sven Michel (105.) durfte Energie lange auf die Sensation hoffen.

Kickers Offenbach hat in Unterzahl die Pokal-Sensation gegen den Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt geschafft. Nach torlosen 120 Minuten zog der Viertligist durch ein 4:2 im Elfmeterschießen in die 2. Runde ein und darf sich über zusätzliche Einnahmen von 268.000 Euro freuen. Im Krimi vom Punkt versagten Ingolstadt die Nerven. Pascal Groß scheiterte an Kickers-Keeper Daniel Endres, Danny da Costa drosch die Kugel in den Offenbacher Abendhimmel. Beim OFC verwandelten alle Schützen sicher.

Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim ist mit einem 2:1 (0:0)-Sieg gegen den Ligarivalen 1. FC Union Berlin in die 2. Runde eingezogen. Vor 7600 Zuschauern gingen die Gastgeber durch einen umstrittenen Handelfmeter von Marc Schnatterer in der 53. Minute in Führung, die Adriano Grimaldi (69.) per Kopf ausbaute. Fabian Schönheim (79.) gelang für die Berliner nur noch der Anschlusstreffer.