3-Ligen-Cup: Fürth ist ein zufriedener Verlierer

7.9.2018, 22:48 Uhr
Geschenkt wurde sich auch bei diesem Test nichts: Die SpVgg Greuther Fürth zeigte beim 3-Ligen-Cup gegen den VfB Stuttgart vollen Einsatz.

© Sportfoto Zink / WoZi Geschenkt wurde sich auch bei diesem Test nichts: Die SpVgg Greuther Fürth zeigte beim 3-Ligen-Cup gegen den VfB Stuttgart vollen Einsatz.

Im Auftaktspiel gegen den Gastgeber zeigte sich das Kleeblatt als bessere Mannschaft, wusste aber vier, fünf gute Chancen nicht zu nutzen. Zudem hatten die Franken gegen den ambitionierten schwäbischen Drittligisten Pech, als der Unparteiische nicht auf Strafstoß entschied, als SG-Torhüter Maximilian Reule den Fürther Benedikt Kirsch im Strafraum förmlich abgeräumt hatte. So stand es nach 45 Minuten 0:0, beim folgenden Elfmeterschießen vergab Kirsch als einziger der zehn angetretenen Schützen, als er seinen Strafstoß zu zentral platzierte, Reule problemlos parieren konnte und so den Gastgebern einen 5:4-Erfolg sicherte.

Gegen Bundesligist VfB Stuttgart schickte Trainer Damir Buric, dem die erste Partie nach eigenem Bekunden "gefallen" hatte, anschließend dieselbe Elf aufs Feld und verzichtete erneut auf Wechsel, um die Akteure einem Belastungstest zu unterziehen. Erstmals standen die kurz vor Transferschluss verpflichteten Neuzugänge Paul Jaeckel in der Abwehr und Yosuke Ideguchi auf dem Feld.

Wie das gesamte Team agierten die beiden gegen den Erstligisten anfangs mit zu viel Respekt, was Mario Gomez schon nach vier Minuten zum 0:1 nutzte. 24 Minuten später legte der Stürmer mit enormem Zug nach vorne nach, ehe VfB-Kapitän Christian Gentner in der vorletzten Minute mit einem abgefälschten 18-Meter-Schuss den 1:3-Endstand markierte. Kirsch hatte nach einem ansehnlichen Fürther Angriff über die linke Seite zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzt (31.). In der Schlussphase hatten die Franken die Begegnung sogar im Griff und dominierten einige Minuten lang.

Gomez bestraft Ängstlichkeit

"Gomez hat unsere Ängstlichkeit brutal bestraft, aber wir haben danach erfolgreich versucht, Struktur in unser Spiel zu bringen", resümierte Buric. Der Coach zeigte sich insgesamt zufrieden mit beiden Auftritten seines Teams. Schließlich hatte er es in den Tagen zuvor in strammen Trainingseinheiten gefordert. Den Turniersieg sicherte sich anschließend der VfB mit einem 2:0 über den schwäbischen Nachbarn.

Fürth: Funk – Hilbert, Caligiuri, Magyar, Jaeckel – Omladic, Kirsch, Ideguchi, Raum – Steininger, Reese.

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