Adidas verlängert mit dem DFB - Verband dementiert

17.6.2016, 17:16 Uhr
Gespräche geführt: Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des Sportartikelherstellers adidas, hat ein ordentliches Angebot an den DFB abgegeben.

© dpa Gespräche geführt: Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des Sportartikelherstellers adidas, hat ein ordentliches Angebot an den DFB abgegeben.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einem Medienbericht zufolge den Vertrag mit Ausrüster Adidas um vier Jahre verlängert. Die Herzogenauracher sollen dem DFB bis 2022 jährlich 65 bis 70 Millionen Euro zahlen, berichtet die Sport Bild am Freitag unter Berufung auf Verbandskreise.

Der DFB dementiert die Berichte. "Es gibt in der Ausrüsterfrage bisher weder einen Präsidiumsbeschluss noch einen Vertragsabschluss", teilte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker mit. Eine Adidas-Sprecherin sagte: "Wie immer nehmen wir zu Gerüchten und Spekulationen keine Stellung."

Der scheidende Unternehmenschef Herbert Hainer hatte am Vortag von "konstruktiven Gesprächen" berichtet. "Wir haben ein vernünftiges Angebot abgegeben", sagte Hainer in Paris.

Nike bot bereits 2007 mit

Adidas setzte 2016 bisher weltweit 1,3 Millionen DFB-Trikots im aktuellen Design ab. Zugleich zeigte sich der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach enttäuscht, dass die Trikots oft deutlich unter der Kaufempfehlung von rund 85 Euro über die Ladentheke gegangen waren.

Der aktuelle Kontrakt mit Adidas, der 2018 ausläuft, war über acht Jahre abgeschlossen worden und soll dem DFB 25 Millionen Euro pro Jahr sichern. Adidas-Konkurrent Nike hatte schon 2007 erfolglos mitgeboten.

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