Auch Maloca mault: "Das erste Tor ist Abseits"

1.12.2018, 16:36 Uhr
Sascha Burchert ärgerte sich, Mario Maloca ärgerte sich. Kurzum: Alle Fürther ärgerten sich sehr über Kölns irregulären Führungstreffer.

© Sportfoto Zink / WoZi Sascha Burchert ärgerte sich, Mario Maloca ärgerte sich. Kurzum: Alle Fürther ärgerten sich sehr über Kölns irregulären Führungstreffer.

 Damir Buric (Kleeblatt-Coach): "Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch an Markus Anfang und seine Mannschaft. Der 1. FC Köln hat eine starke Mannschaft, das haben sie auch heute gezeigt. Das 1:0 war aus meiner Sicht total unnötig. Diese Abseitsposition muss der Schiedsrichter natürlich sehen. Deshalb stört und ärgert mich dieses 1:0. Wenn dieses Tor nicht gegeben wird, dann kann sich das Spiel in eine andere Richtung entwickeln. Natürlich bin ich deshalb noch sauer. Aber natürlich hat Köln eine Mannschaft, die die Qualität hat, sich viele Chancen zu erspielen, das haben sie gezeigt. Bei den gefährlichen Angriffen der Kölner haben wir allerdings zu viele Fehler gemacht. Insgesamt hat Köln heute verdient gewonnen."

Markus Anfang (Kölns Trainer): "Wir haben heute von der ersten Sekunde an ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Jungs haben konzentriert nach vorne gespielt und viele Chancen kreiert. Wir hätten nach dem ersten Tor schneller nachlegen können, das ist uns nicht gelungen. Fürth hat schnelle Angreifer und sie haben in dieser Saison und auch heute phasenweise gezeigt, wie gefährlich sie sein können. Aber unsere Defensive hat das heute, wie auch schon in den vergangenen Spielen, sehr konzentriert und wirklich gut gelöst."

Rachid Azzouzi (Sportgeschäftsführer der SpVgg): "Der Schiedsrichter hat zugegeben, dass es Abseits war, aber da können wir uns nichts dafür kaufen. Dann wäre es zur Pause noch höchstwahrscheinlich noch 0:0 gestanden. Nach dem zweiten Tor plus der roten Karte war es dann zu viel. Da zahlen wir auch ein Stück Lehrgeld bei so abgeklärten Mannschaften wie dem 1. FC Köln, letztlich zum Schluss war es verdient. Das Spiel müssen wir schnell analysieren und schauen, dass wir Zuhause gegen Aue einen Dreier holen."

 Sascha Burchert (Kleeblatt-Keeper): "Wir haben zu spüren bekommen, dass Köln derzeit die beste Mannschaft in der Liga ist. Es ist meine Mannschaft, ich mag jeden Spieler, ich kann keinem böse sein. Ich weiß selber, dass sie jetzt enttäuscht sind, weil wir 0:4 verloren haben. Aber wenn der Gegner klar besser ist und wir nicht unseren besten Tag erwischen, dann kommt so ein Spiel zustande."

Mario Maloca (Fürther Innenverteidiger): "Das erste Tor ist Abseits, wie in Berlin, ich war mir sicher. Danach war es schwierig, Köln ist eine sehr gute Mannschaft mit der Qualität einer 1. Bundesliga-Mannschaft. Wir haben gekämpft, aber es war nicht genug. Und die beiden ersten Tore haben Köln auch geholfen. Wir müssen den Blick jetzt nach vorne richten auf das Spiel daheim gegen Aue."

"...., was dann umso bitterer ist" 

Tobias Mohr (Kleeblatt-Offensivkraft): "In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, das erste Tor war doppelt Abseits, was dann umso bitterer ist. Wir sind eigentlich eine Mannschaft, die defensiv sehr gut steht und gut verteidigen kann. Das ist uns in den letzten Wochen etwas abhandengekommen. Da müssen wir in den kommenden Wochen wieder an den Anfang der Saison anknüpfen, und dann wird das auch auswärts wieder positiv ausgehen." 

 

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