Bamberg: Center-Duo sagt Ciao!

5.8.2014, 10:50 Uhr
D'Or Fischer blockt sich nun für einen anderen Arbeitgeber durch die Hallen der Basketball-Welt.

© David Ebener (dpa) D'Or Fischer blockt sich nun für einen anderen Arbeitgeber durch die Hallen der Basketball-Welt.

D´Or Fischer kam Ende November 2013 nach Bamberg, um der bis dahin zu wackeligen Defense mehr Stabilität zu geben. Dabei stand der Big Man inklusive Play-offs 28 Mal für die Brose Baskets auf dem Parkett und verdiente sich gerade aufgrund seiner rund drei geblockten Würfe pro Partie den Spitznamen "Blockmonster". Aber auch im Angriff wusste Fischer mit knapp elf Zählern zu überzeugen und rundete seine Vorstellungen mit durchschnittlich 6,1 Rebounds ab.

Auf internationalem Parkett verzeichnete der Veteran in vier Euroleague-Einsätzen neun Punkte, 2,8 Rebounds und zwei Blocks. Im Eurocup kam er in den sechs Last32-Spielen auf 12,5 Zähler, vier Rebounds und 2,2 Blocks.

Fischer´s Positionskollege, Maik Zirbes, wechselte im Sommer 2012 als Nachfolger von Tibor Pleiß von Trier nach Bamberg. In seinen zwei Jahren im Brose-Trikot lieferte der zumeist in der Startfünf eingesetzte Center zwar durchschnittlich neun Punkte ab, hatte aber oftmals einen schweren Stand bei den Fans und den Verantwortlichen des Vereins. Oft sah sich der 24-Jährige mit öffentlicher Kritik konfrontiert.

Aufreibendes Engagement

Zirbes, der eigentlich noch einen Vertrag für die kommende Saison besaß, steckte aber zu keinem Zeitpunkt auf und rieb sich immer wieder in den Duellen unter den Körben auf.

In Euroleague und Eurcup zeigte Zirbes mit rund sieben Punkten und knapp fünf Rebounds ebenfalls konstante Leistungen, doch die Erwartungshaltung zu seiner Person war oftmals zu hoch. Nun sucht der Center der Deutschen Nationalmannschaft, der in den Planungen von Andrea Trinchieri offenbar keine Rolle mehr spielte, bei Roter Stern Belgrad eine neue Herausforderung. Aktuell bereitet sich Zirbes mit der DBB-Auwahl auf die am Sonntag beginnende EM-Qualifikation vor und wird nach Auskunft von Sportdirektor Wolfgang Heyder im Radio-Bamberg-Interview im Anschluss daran nach Serbien aufbrechen. Beim Supercup präsentierte sich der 2,07-Meter-Koloss demnach zum vorerst letzten Mal dem Bamberger Publikum.

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