Bamberg ist "vorbildlicher Nachwuchsstandort"

Bamberg - Für ihr Engagement im Nachwuchsbereich wurden die Brose Baskets von der Beko Basketball Bundesliga erneut mit der Goldmedaille als "vorbildlicher Nachwuchsstandort" ausgezeichnet.

Damit gehört der ehemalige Deutsche Serienmeister zum dritten Mal in Folge zum illustren Kreis von insgesamt nur drei Klubs, die in die Gold-Kategorie eingestuft wurden und sich über eine Prämie in Höhe von 18.000 Euro freuen dürfen. Neben Bamberg dürfen sich noch Alba Berlin und die EWE Baskets Oldenburg über die höchste Auszeichnung freuen.

Als "sehr guter Nachwuchsstandort" wurden erneut die MHP RIESEN Ludwigsburg, der FC Bayern München Basketball und die Fraport Skyliners mit der Silbermedaille bedacht. Zu diesem Trio gesellen sich in diesem Jahr noch Phoenix Hagen, der Mitteldeutscher BC und Ratiopharm Ulm. In die dritte Kategorie ("Guter Nachwuchsstandort") wurden die Telekom Baskets Bonn, die Basketball Löwen Braunschweig, die Eisbären Bremerhaven, die Artland Dragons und die Walter Tigers Tübingen eingestuft. Diese beiden Auszeichnungen sind mit 12.000 Euro (Silber) und 6.000 Euro (Bronze) dotiert.

Seit der Saison 2011/2012 nimmt die Liga die Aktivitäten der Vereine im Nachwuchsbereich unter die Lupe und freut sich seitdem über eine stetig wachsende Zahl an Auszeichnungen. Waren es in der vergangenen Spielzeit elf Teams, die mit einer der drei Medaillen bedacht wurden, sind es in diesem Spieljahr bereits deren 14.

"Unsere Klubs betreiben die Nachwuchsarbeit hoch professionell, mit viel Herzblut und einem beträchtlichen finanziellen Engagement. Das ist nicht selbstverständlich, aber sie erachten die Talentfindung und -Ausbildung als notwendig. Insofern freue ich mich sehr, dass die Zahl der ausgezeichneten Vereine erneut gestiegen ist", zeigt sich Beko BBL-Geschäftsführer Jan Pommer in einer Pressemitteilung der Liga erfreut über die positive Entwicklung.

Daniel Schmidt wird doch im Profi-Kader stehen

Wie viel die Brose Baskets in den eigenen Nachwuchs investieren, zeigt auch ein Blick in den aktuellen Kader der Oberfranken. Neben Karsten Tadda, der inzwischen zu den Routiniers zählt, konnte Neu-Coach Andrea Trinchieri mit Johannes Thiemann und Andreas Obst zwei viel versprechende Talente in den Profi-Kader berufen.

Komplettiert wird diese Riege jetzt auch noch von Aufbauspieler Daniel Schmidt. Der Guard, der bereits in den vergangenen Spielzeiten per Doppellizenz zum Bamberger Erstligateam gehörte, sollte zur Saison 2013/2014 ursprünglich eine tragende Rolle beim ProA-Aufsteiger Bike-Cafe Messingschlager Baunach spielen. Wie Manager Wolfgang Heyder nun aber im Radio Bamberg-Interview bestätigte, will der neue Cheftrainer den jungen Nachwuchsspieler aufgrund seiner zuletzt gezeigten Trainingsleistungen nun doch im Profi-Kader haben.